Wie weiter mit dem Poloplatz?

Zielgerichtet: Frohnauer Bürger gingen spazieren

„Wir in Reinickendorf“ hat bereits ausführlichüber den Streit um den Poloplatz in Frohnau berichtet. Entwickelt sich daraus eine unendliche Geschichte?

Durch die Zusammenarbeit der Bürgerinitiative „Poloplatz für alle!“ und des „Berliner Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau e.V.“ konnte für das Anliegen der Frohnauer, die Offenhaltung der Umwegung des Poloplatzes, eine noch größere Öffentlichkeit hergestellt werden. Initiative und Verein riefen die Anwohner zu einem Spaziergang rund um den „Zankapfel“ auf, unterstützt von Mitgliedern aller im Abgeordnetenhaus und der BVV Reinickendorf vertretenen Parteien.

Zu den Unterzeichnern gehörten u. a. auch der Bezirksvorsitzende der PDS Reinickendorf, Klaus Rathmann, und Karin Hopfmann (PDS, MdA). Am 22. Februar trafen sich dann über 600 (!) Bürger und Vertreter der Politik zum „Spaziergang“.

Dem folgte am 24. Februar das Kaufangebot des Vereins für den Rundweg um den Poloplatz. Damit bleibt der Verein mit seinem Anliegen im Rennen. Der Vorsitzende des Vereins, Claus-Peter Martens, gab zu verstehen, dass eine Entscheidung des Liegenschaftsfonds, die nicht im Interesse der Frohnauer wäre, mit rechtlichen Mitteln angefochten würde.

Nach all den Geschehnissen rund um den Poloplatz stellen sich viele Frohnauer Bürger nur eine Frage: „Wie konnte das nur passieren?“. Vielleicht ist eine Antwort darauf nicht im Land Berlin, sondern direkt in Reinikkendorf zu finden?!

Olaf Schwabe