AG Verkehr

Ort: Videokonferenz

Sonder-Sitzung

Gemeinsame Tagung mit Vertreter:innen aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau zu bezirksübergreifenenden Themen.

Wegen der fortschreitenden Coron-Pandemie ist eine Anmeldung zwingend erforderlich!

Vorschlag für die Tagesordnung

  1. Abstimmung Tagesordnung
  2. Kurze Vorstellungsrunde
  3. Wie stehen wir zu den grundsätzlichen Positionen unten? Gehen die Forderungen weit genug oder zu weit?
  4. Welche Rolle spielt eine gemeinsame ÖPNV Strategie für uns zu den BVV- Wahlen?
  5. Wie kann die weitere Zusammenarbeit aussehen?

Positionen zur Diskussion

Im September 2020 hat der Landesverband der LINKEN Berlin (vollkommen unbemerkt) folgendes beschlossen:

Beschluss 7-2/2020  Stadt und- Verkehrsentwicklung City West

Der Landesvorstand und die Abgeordnetenhausfraktion werden gebeten, eine mögliche Arbeitsgruppe der Bezirksverbände Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinickendorf und Spandau zu unterstützen, die sich, die sich mit den anstehenden Veränderungen entlang der Stadtautobahn A 100 befasst und deren besondere Aufgabe es sein soll, die Beteiligung der betroffenen Bürger*innen in den drei Bezirken zu organisieren.

 

Bei diesem ersten Treffen sollten wir uns auf die Entwicklung des ÖPNVs zwischen unseren Bezirken konzentrieren.

Dazu stelle ich folgende Positionen zur Diskussion:

  • Neue Wohnquartiere  und Gebiete für Bildung, Forschung und Arbeit sind gleichzeitig mit dem Bau von CO² freien ÖPNV zu erschließen.
  • Wir favorisieren die Straßenbahn und ist der Bau nicht gleichzeitig möglich, ist der Platz dafür zu reservieren.
  • Bestehende Schienenanbindungen (U2, U6, U7, S3, S9, S41, S42, S25, S1, S26, U8) und zentrale Umsteigemöglichkeiten sollen an die neuen Strecken angeschlossen werden.
  • U-Bahnbau lehnen wir grundsätzlich ab, denn dieser ist mittelfristig nicht finanzierbar, dauert sehr lange und verbraucht viele CO².
  • Der Einsatz von Bussen mit Biogas wären auch CO² Neutral und nicht so Umweltbelasten wir Stromer mit giftigen Batterien und Raubbau an der Natur, z.B. Augsburg.
  • Grundsätzliches Ziel ist es dass der individuelle PKW Verkehr unnötig wird.

Planungen bzw. vorhandene Bedingungen:

Wir gehen davon aus dass die Siemensbahn gebaut wird, wird sie am Bahnhof Jungfernheide enden oder bis zum Hbf. fahren?

Wohnquartiere wie WBM/DEGEWO, Waterkant und Wasserstadt Oberhavel sind fast fertiggestellt, jedoch fehlt eine leistungsfähige ÖPNV Anbindung.

Geplante Großbauvorhaben, wie das Schumacher-Quartier und UTR sowie Siemens 2.0 werden bis 2030 zum Teil fertiggestellt sein.

Wohnungsbauvorhaben am S-Bahnhof Gartenfeld und am Hohenzollernkanal  das neue Gartenfeld werden bezirksübergreifende zu einer enormen Verkehrszunahme führen.

Diskutieren sollten wir unsere Forderungen zum ÖPNV (bezirkliches Wahlprogramme 2021)

In den letzten 20 Jahren haben sich in Berlin die X- Bus- Strecken als Erfolgsgeschichte entwickelt. Durch die Zunahme vom PKW Verkehr und fehlenden Busspuren wird dieser leider sehr ausgebremst. Insbesondere die Busse X33, X21 und X49 zwischen unseren Bezirken sind wichtige West-Ost- Verbindungen.  Hierauf aufbauend sollten Teile dieser Strecken durch die Straßenbahn ersetzt werden.

Der Berliner Fahrgastverband IGEB e.V. hat dazu bereits gute Ideen entwickelt. Die LINKE hat sich auch daran orientiert. Jetzt gilt es diese weiter zu entwickeln. Anbei einige Ideen von unserem Genossen Andreas zu möglichen Straßenbahnstrecken.

Wir Reinickendorfer träumen von einer Verbindung von Spandau, Hackenfelde, S-Bahn Gartenfeld, UTR, Schumacher Quartier, U-Bahn Scharnweberstr., S-Bahn Eichborndamm, U8 Rathaus Reinickendorf, Märkisches Zentrum, Rosenthal Nord (RB27,M1) und einer Solarfähre zwischen Tegel und Spandau!

Klaus Murawski, Co-Sprecher der AG