Newsletter
Wir in Reinickendorf  Ausgabe 09/25

 

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Editorial
  2. Was läuft im Bezirksvorstand
  3. Was läuft im Bezirksverband
  4. Was läuft in den Ortsverbänden
  5. Was läuft in der Bezirksverordnetenversammlung
  6. Was läuft im FUXXBAU, dem Wahlkreisbüro von Katina Schubert (MdA)
  7. Aus der Partei
  8. Die Linke hilft
  9. Was läuft in der Jugend
  10. Empfehlenswert
  11. Termine
 

Editorial

 

Liebe Leser*innen,

Reinickendorf braucht mehr sozialen Zusammenhalt, nicht weniger

 

In der 45. BVV-Sitzung wurde der Doppelhaushalt 2026/27 beschlossen. Die Linke Reinickendorf hat mit gutem Grund nein gesagt – und die SPD ebenfalls. Denn dieser Haushalt ist strukturell unterfinanziert und setzt keine zusätzlichen Schwerpunkte im sozialen Bereich, obwohl die Teuerung viele Menschen hart trifft. Unsere ausführliche Begründung – inklusive der Rede von Felix Lederle – findet ihr in diesem Newsletter. 

Was dahinter steckt, ist die Kürzungspolitik des schwarz-roten Senats. Statt von den realen Bedarfen auszugehen, wird nach dem Gießkannenprinzip gestrichen – flankiert von haushaltstechnischen Tricks, die Transparenz und Klarheit untergraben. So werden die Bezirke zu Sparschweinchen degradiert, obwohl hier der größte Teil der bürgernahen Leistungen erbracht wird. 

Die Folgen spürt auch Reinickendorf: Wegfall von Stellen im Ordnungsbereich, Kahlschlag bei Programmen für Bäume/Stadtnatur, wiederholte Kürzungen bei Lehr- und Lernmitteln – und all das in Zeiten, in denen Kinder, Jugendliche und Familien mehr Unterstützung brauchen. Statt sozialer Aufwüchse wurde genau dort gekürzt, wo es weh tut. 

Wir sagen: Ein Bezirk an der Schmerzgrenze braucht Investitionen in den sozialen Zusammenhalt – u. a. mehr Personal im Sozialamt, Stärkung von Mädchen- und Jugendarbeit, verlässliche Beratung, Schutzräume gegen Gewalt und pragmatische Hitzeschutz-Maßnahmen. Dafür kämpfen wir weiter – in der BVV, auf der Straße und gemeinsam mit euch.

Ihre/Eure Newsletterredaktion

 
 
 

Was läuft im Bezirksvorstand

 

Septembersitzung

am 15. September

 

Die Sitzung im September stand ganz im Zeichen der Auswertung unseres Straßenfests am Wochenende zuvor und der Vorbereitung der Wahlen 2026. Die Ortsverbände berichteten über ihre Aktivitäten und auch die Linksjugend [‘solid] berichtete von ihrer Konstituierung. Der Vorstand begrüßte, dass es endlich wieder eine Reinickendorfer Gruppe der Linksjugend gibt.

Für den beginnenden Wahlkampf wurden weitere Verantwortlichkeiten in Reinickendorf festgelegt. Der Wahlkampf wird bis zur Wahl ein ständiger TOP des Vorstands sein. Die Aufstellungsversammlungen zur Wahl der Reinickendorfer Kandidat*innen zur BVV und zum Abgeordnetenhaus rief der Vorstand für den 6. Dezember 2025 ein. Sie werden als Vertreter*innen-Versammlungen stattfinden. Die Wahl der Vertreter*innen in den Ortsverbänden hat inzwischen begonnen. Das Wahlprogramm zur BVV-Wahl wird derzeit diskutiert und soll auf der 3. Tagung der 4. Hauptversammlung im ersten Quartal 2026 beschlossen werden.

Schließlich berief der Vorstand die 2. Tagung der 4. Hauptversammlung für den 6. November 2025 ein.

 
 

Was läuft im Bezirksverband

 

Straßenfest vorm Roten Laden

am 6. September

 

Seit Mai bereiten viele engagierte Genoss*innen mit viel Herzblut unser Straßenfest vor. Es war das erste Straßenfest der Linken Reinickendorf, das außerhalb eines Wahlkampfes stattfand. Es soll als feste Veranstaltung jährlich etabliert werden. Dieses Fest diente auch als Generalprobe für das nächste, dann wieder im Wahlkampf. Und noch etwas war neu, der Ort. Waren wir bisher stets an Orten mit hohem “normalen” Publikumsverkehr, um auch zufällige Laufkundschaft zu erreichen, waren wir diesmal direkt vor unserer Haustür. Laufkundschaft am Schäfersee gibt es natürlich auch, aber weniger als bspw. am Franz-Neumann-Platz oder beim Märkischen Zentrum. Wir wollten unseren Roten Laden am Schäfersee bekannter machen. Daher haben wir im Vorfeld an die zweitausend Flyer verteilt. Und wir können sagen, dass der Plan aufging: Das Fest war gut besucht.

Petrus bescherte uns einen schönen Spätsommertag, nicht zu warm und nicht zu kalt, vor allem trocken. 

Auf der Bühne präsentierten sich im Laufe des Nachmittgas Max Schirmer und Kerstin Wolter (Vorsitzende der Berliner Linken), Felix Lederle (Mitglied der BVV Reinickendorf) und Julia C. Stange (Mitglied des Bundestages, Sprecherin für ambulante Versorgung und Frauengesundheit). Julia hat ihren Zweitwohnsitz in Reinickendorf. Nach ihren Bühnenauftritten standen alle vier noch für Gespräche mit unseren Gästen zur Verfügung, was fleißig genutzt wurde.

An den Infoständen präsentierten sich Vereine wie die Mietfüchse oder die Naturfreunde. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Und ganz wichtig, auch das musikalische Bühnenprogramm kam sehr gut an. Es begann mit Lari und die Pausenmusik und endete mit kurdischer Folklore von Özgül Isik. Zwischen den einzelnen Programmpunkten gab es einen Salsa-Tanzkurs von Reza Bayat, welcher sehr gut angenommen wurde und für Bewegung vor der Bühne sorgte.

Der Bezirksvorstand dankt allen Genoss*innen, die durch ihren Einsatz vor, während und nach dem Fest diesen Erfolg ermöglicht haben.

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Meinungspluralismus innerhalb einer Partei

Offenes Forum am 11. September

 

Die Linke Reinickendorf

Im Angesicht der momentanen Aufrüstungsdiskussion stellt sich die Frage, wie viel Meinungspluralismus innerhalb einer Partei nötig und erlaubt sein kann, ohne die gemeinsamen Werte zu gefährden. Welche Ansichten, Aussagen und Handlungen lassen sich tolerieren und im Rahmen der Meinungsvielfalt auch akzeptieren, und welche verstoßen so stark gegen die gemeinsamen Grundwerte, dass es Konsequenzen geben sollte?

Darüber haben wir beim Offenen Forum im September diskutiert. Es war eine sehr angeregte, interessante Diskussion.

 

ULI zu Gast im Roten Laden

Einblicke in die Ukraine aus linker Perspektive

 

Die Linke Reinickendorf

Die Linke Reinickendorf

Die Linke Reinickendorf

Am 25. September begrüßte Die Linke Reinickendorf die Ukrainische Linke Initiative (ULI) im Roten Laden. Unsere Gäste schilderten linke Strukturen in der Ukraine und in Berlin und gaben einen Überblick über aktuelle Herausforderungen für Organisationen, Initiativen und Aktive vor Ort.

Im Anschluss entspann sich eine kontroverse, aber sachliche Diskussion über westliche Waffenlieferungen: Positionen reichten von strikter Ablehnung bis zu der Einschätzung, dass Unterstützung für die Selbstverteidigung essentiell sei. Gerade die unterschiedlichen Erfahrungen der Referent*innen ermöglichten einen spannenden Perspektivwechsel und boten viele Denkanstöße für die lokale Debatte.

Vielen Dank an die ULI und alle Teilnehmenden fürs Mitdiskutieren.

 
 

Was läuft in den Ortsverbänden

 

Alle drei Ortsverbände (OV) trafen sich im September zu Mitgliederversammlungen. Im OV Ost wurden dabei auch Delegierte zur Hauptversammlung nachgewählt und Vertreter*innen zu den beiden Aufstellungsversammlungen für die Berliner Wahlen 2026 gewählt. Bei den anderen beiden OV erfolgen diese Wahlen im Oktober und November. Im OV Ost sind weitere Spaziergänge geplant, bei denen man sich und den Bezirk näher kennenlernt.

 
 

Was läuft in der Bezirksverordnetenversammlung

 

Die Linke beim Tag des Offenen Rathauses

am 20. September

 

Die Linke Reinickendorf

Die Linke Reinickendorf

Unser Bezirksverordneter Felix Lederle nahm wie in jedem Jahr am Tag des Offenen Rathauses teil, um die Positionen der Linken bekannt zu machen. Dabei wurde er von Genoss*innen der AG Kommunales unterstützt. Es wurden viele interessante Gespräche geführt. Felix schätzt die Veranstaltung und unsere Beteiligung als sehr erfolgreich ein. Einzig einen Wermutstropfen gab es: Am Stand der Bundeswehr konnten auch neunjährige Kinder mit Sturmgewehren für Fotos posieren, zwar nur mit Einwilligung der Eltern, aber immerhin.

 

BVV-Report

zur 45. Sitzung am 24. September

 

PDS Reinickendorf

Statt eines normalen Reports gibt es in diesem Monat die Rede von Felix Lederle zum Bezirkshaushaltsplan Reinickendorf für die Haushaltsjahre 2026 und 2027 (Doppelhaushalt), die er im Plenum hielt. In dieser Rede legt er dar, warum er den Haushalt ablehnt. 

Auch die SPD lehnt diesen Haushalt ab. Dazu gibt es eine gemeinsame Presseerklärung der SPD-Fraktion und des Einzelverordneten.

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Was läuft im FUXXBAU, dem Wahlkreisbüro von Katina Schubert (MdA)

 

Abermalige Erhöhung des Preises für das Sozialticket ist weder christlich noch sozial!

Presseerklärung von Katina Schubert und Kristian Ronneburg vom 17. September

 

Sozialsenatorin Kiziltepe hat angekündigt, dass die Koalition aus CDU und SPD den Preis für das Sozialticket abermals erhöhen wird. Nachdem der Preis für das Ticket erst am 1. April 2025 von 9 auf 19 Euro erhöht wurde, soll er mit Beschlussfassung des neuen Doppelhaushalts 2026/27 zum 1. Januar 2026 sogar auf 27,50 Euro steigen. 

Dazu erklären die Sprecherin für Soziales, Katina Schubert und der Sprecher für Mobilität der Linksfraktion Kristian Ronneburg:

„Es ist ein sozialpolitischer Skandal, dass ausgerechnet die Menschen in Berlin, die einen Anspruch auf ein Sozialticket haben, nun unter einem schwarz-roten Senat einen dreimal so teuren Preis zahlen müssen. Diese Preiserhöhung ist weder christlich noch sozial.

Der schwarz-rote Senat befördert damit die soziale Spaltung in Berlin und verhält sich ignorant. Besonders hart trifft diese Entscheidung jene, die durch steigende Mieten, Inflation und eine wachsende Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt ohnehin schon am stärksten unter Druck geraten sind – Menschen mit geringen Einkommen, Alleinerziehende, Erwerbslose oder Rentnerinnen und Rentner mit kleiner Rente. 

Andere Kommunen und Verkehrsverbünde haben längst Sozialtarife für das Deutschlandticket eingeführt, allen voran Hamburg. Doch leider ist dieser Senat verkehrs- und sozialpolitisch ein Totalausfall.“

Hintergrund:
Sozialsenatorin Kiziltepe behauptet öffentlich, dass der Senat mit der Preiserhöhung auf den Ausgangswert vor der Corona-Pandemie zurückgehe. Die Senatorin stellt die Behauptung auf: „Als die frühere Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) das Sozialticket eingeführt hätte, kostete es 27,50 Euro.“

Richtig ist: 2004 wurde das Sozialticket nach Kürzungen durch den Senat von der BVG gestrichen. 2005 wurde es wieder eingeführt und war im Einzelplan 13 der Wirtschaftsverwaltung unter Senator Harald Wolf (PDS) etatisiert. 2016 vereinbarte der rot-rot-grüne Senat die Absenkung von 36 Euro auf 27,50 Euro. 2022 wechselte das Sozialticket in den Einzelplan der Senatsverwaltung Integration, Arbeit, Soziales unter Senatorin Katja Kipping (Die Linke) und wurde im Zuge der Einführung des 29-Euro-Tickets Berlin-AB auf 9 Euro abgesenkt.

 
 

Aus der Partei

 

„Hart aber fair: Dreiste Vermieter in die Schranken weisen“.

Fünf-Punkte-Plan der Berliner Linken

 

Seit November 2024 wurden über 3.000 Meldungen wegen Mietpreisüberhöhungen und Mietwucher an die Berliner Bezirksämter übermittelt – zusätzlich gingen über 50.000 weitere Verdachtsfälle über die Linke-Mietwucher-App ein. Doch trotz des enormen Bedarfs: In ganz Berlin wurde bislang nur eine einzige Personalstelle zur Verfolgung von Mietwucher eingerichtet.

Die Berliner Linke hat am 19. September auf einer Pressekonferenz ihren Fünf-Punkte-Plan vorgestellt, um endlich konsequent gegen dreiste Vermieter vorzugehen: „Hart aber fair: Dreiste Vermieter in die Schranken weisen“.

„Berlin hat ein Problem mit dreisten Vermietern, doch der Senat steht nur daneben und schaut tatenlos zu. Die Mieterinnen in unserer Stadt können aber nicht ein Jahr warten, bis schwarz-rot endlich abgewählt wird.“

Maximilian Schirmer, Landesvorsitzender

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Die Linke hilft

 

Beratung im Roten Laden

 

Jeder Mensch kann durch Krankheit, Erwerbslosigkeit, Pflegebedürftigkeit, Trennung, Scheidung und andere Lebenskrisen oder auch nur durch die Situation, allein für Kinder zu sorgen, in eine Lage kommen, in welcher es wegen finanzieller oder anderer Probleme mit einer Hilfestellung besser gehen könnte und die schwierige Situation gemildert würde.

Teilweise gibt es durch Unterstützungsleistungen die Möglichkeit, die eigene Lebenssituation verbessern zu können. Mit entsprechenden Beratungen und Antragstellungen können in verschiedenen Bereichen mögliche finanzielle Hilfen und andere Unterstützungen geprüft und gegebenenfalls erreicht werden.

Jeder Person, welche einen Anspruch hat, stehen solche Hilfen zu und man muss sich nicht scheuen, diese Leistungen auch zu beantragen.

Oft schrecken jedoch die hohen Hürden zur Bewältigung solcher Anträge ab. Ebenso kann fehlende Kenntnis sehr abschreckend wirken, um sich durchzusetzen.

Deshalb bieten wir ehrenamtlich Beratung und Unterstützung an, um entsprechende Hilfestellung zu geben.

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Heizkosten-Check

 

Schon über dreitausend Menschen haben uns ihre Heizkostenabrechnungen geschickt, mehr als jede Vierte davon war fehlerhaft. Und jetzt gibt es die ersten Erfolgsgeschichten. Vier Menschen haben dank unserer Hilfe schon das Geld vom Vermieter zurückbekommen - alles satte dreistellige Beträge!

Aber wir hören nicht auf: Unser neues Ziel sind 10.000 geprüfte Rechnungen!
💪💪💪

Dafür brauchen wir dich:

Es geht ganz einfach - geh auf den Link hier und folge den Schritten:

📩 Schick deine Abrechnung: Ein Foto oder Scan reicht völlig aus.

🔍 Die Linke checkt das für dich: Das Team prüft, ob du Anspruch auf eine Rückzahlung hast.

Hol dir dein Geld zurück: Wenn ja, bekommst du alle Infos, wie du es schnell und unkompliziert erledigen kannst.

⚡️ Teile den Link und erzähl anderen von der Aktion! ⚡️

Je mehr Rechnungen wir prüfen, desto stärker können wir gemeinsam gegen Abzocke vorgehen und für bezahlbare Mieten kämpfen.

Gemeinsam können wir was bewegen. Lass uns zusammen gegen Abzocke vorgehen und für bezahlbare Mieten kämpfen.

Solidarische Grüße

Franziska Heinisch für das Heizkosten-Team

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Mietwucher-Check

Wuchermieten senken ist möglich

 

Die Linke im Bundestag

Die Mieten explodieren und werden zu wenig begrenzt. Aber es gibt ein Mittel, Wuchermieten zu senken. Und es sollte viel mehr angewandt werden.

Behörden können hier und heute gegen Mietwucher vorgehen. Wenn du eine überhöhte Miete zahlst, kannst Du das melden. Das Wohnungsamt muss dann ein Bußgeld gegen Deinen Vermieter verhängen und die Miete kann abgesenkt werden. Wir helfen dabei mit dem Mietwucher-Rechner.

Zahlst du eine Wuchermiete? Check es mit dem Mietwucher-Rechner und wehr Dich!

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Was läuft in der Jugend

 

Linksjugend [‘solid] Reinickendorf hat sich konstituiert

 

Die Linksjugend [‘solid] Reinickendorf trifft sich seit September wöchentlich im Roten Laden am Schäfersee.

Es gibt abwechselnd ein Plenum, wo aktuelle Themen besprochen und Aktionen geplant werden und alle zwei Wochen eine Aktion, wie z.B. gemeinsames Essen, Transpi malen, Film gucken oder Sticker gestalten. Bei unserem letzten Treffen haben wir darüber gesprochen, wie wir uns als Linksjugend in den Bezirksvorstand einbringen wollen, um die Lebensrealität junger Menschen innerhalb der Partei zu repräsentieren. Und neben diversen organisatorischen Themen und eher trockenen Wahlen, die bei so einer Neugründung anstehen, sind wir natürlich nicht nur ernst; eine Runde „Werwolf“ am Ende gab es auch.

Falls Du zwischen 14 und 35 bist und Dich politisch als junger Mensch einbringen willst, melde dich gerne bei Instagram @linksjugend_rdf oder per Mail: reinickendorf@solid-berlin.org! Du findest uns auch auf TikTok @linksjugend.rdf

Wir treffen uns an unterschiedlichen Wochentagen, meistens abends. Aktuelle Termine findet man immer auf Instagram.

 
 

Empfehlenswert

 

David De Jong: BRAUNES ERBE. Die Geschichte der reichsten deutschen Unternehmerdynastien.

Buchempfehlung

 

(KiWi; 16 €; 496 Seiten). 

David de Jong ist ein niederländischer Journalist, der in Tel Aviv lebt.

Die Kritik, die unsere Partei an den Milliardären übt, wird in der Presse oft mit Unverständnis begleitet. So wird darauf verwiesen, dass es auch Self-Made Milliardäre gäbe, die ihr Vermögen mit eigener Arbeit erwirtschaftet hätten. Außerdem seien einige Milliardäre nette und wohltätige Menschen. 

Ungern erinnern sich die Medien und die Vermögenden daran, dass etliche Unternehmensdynastien ihr Vermögen während des „Dritten Reichs“ deutlich vermehrten, indem sie die Aufrüstung und Eroberungspläne der Nazis unterstützen. Sie profitierten von der „Arisierung“ (Enteignung von „Jüdischen“ Firmen) und der Ausbeutung von Zwangsarbeitern während des Krieges.

All das und mehr wird von dem niederländischen Journalisten David De Jong, in seinem Buch (das im englischen Original den Titel „Nazi Milliardäre“ trägt, aufgearbeitet. 

Er beschreibt anhand einiger Unternehmensdynastien (Quandt, Porsche/Piech, Flick und Oetker) wie viele Unternehmer die Nazis unterstützten und von ihrem verbrecherischen System profitierten. Er schildert auch, wie die Dynastien aus der juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen nach dem Krieg (relativ) ungeschoren rauskamen und sich jahrzehntelang einer Aufarbeitung ihrer Rolle im NS-System verweigerten (teilweise bis heute).

Wer sich kritisch mit der Wirtschaft im Nationalsozialismus auseinandersetzen will, dem sei dieses Buch nachdrücklich empfohlen.

Michael Rohr (Mitglied des Bezirksvorstandes)

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MARIA REICHE: DAS GEHEIMNIS DER NAZCA-LINIEN

Jetzt im Kino

 

TOBIS

Der in der Schweiz geborene Damien Dorsaz hat dem Leben einer relativ unbekannten deutschen Wissenschaftlerin sein Spielfilmdebüt gewidmet. Ein bildgewaltiger Film, der uns in fremde peruanische Landschaften und Kultur entführt. Philipp Teubner sprach mit dem Regisseur und seiner Hauptdarstellerin.

Die Nazca-Linien, jene kilometerlangen rätselhaften Linien und Figuren auf einer 500 km² großen Fläche der peruanischen Wüste, sind Jahrtausende alt und wurden erst 1926 bei einem Überflug entdeckt. Die Sache mit diesen mysteriösen Wüstenbildern verleitet erwartbar zu den verwegensten Interpretationen: von religiösen, mystischen Deutungen, über einen Weltraumbahnhof, ein Wassersystem, bis zu einem gigantischen Kalender…

Jetzt also ein überaus sehenswerter Spielfilm über die sensationelle Entdeckung, Erkundung und vor allem die riskanten Rettungsbemühungen in den peruanischen Pampas. 

In den 1930er Jahren wurden die bis dahin kaum bekannten Geoglyphen (Erdbilder / Bodenzeichnungen) von einer jungen Frau – Maria Reiche – erkundet. Sie hatte an der TH Dresden Mathematik und Physik studiert, war also viel zu intelligent für die gerade aufkommende faschistische Ideologie in Deutschland. Maria emigrierte nach Peru, nahm dort das Risiko eines totalen Lebenswandels auf sich, arbeitete zunächst als Mathematiklehrerin, um irgendwann die eigentliche Entdeckerin und vor allem Beschützerin dieser einzigartigen, gigantischen Artefakte zu werden. …

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Termine

 

AG FLINTA

1. Oktober 2025 18:30 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Für ein gutes Leben für alle - ohne Patriarchat! Weiterlesen


Informationen von der öffentlichen Verwaltung bekommen – IFG & schriftliche Anfragen wirksam nutzen

2. Oktober 2025 18:30 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Workshop Weiterlesen


Bundesweite Friedensdemo „Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!“

3. Oktober 2025 13:00 Uhr

Ort: Berlin, Bebelplatz 

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Bezirksvorstand

6. Oktober 2025 18:30 - 20:00 Uhr

Ort: Videokonferenz

1. Oktober-Sitzung Weiterlesen


AG Kommunales

6. Oktober 2025 18:30 Uhr

Ort: Videokonferenz

Berichte und Arbeitsplanung Weiterlesen


Mitgliederversammlung des OV West

9. Oktober 2025 17:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Nachwahlen zu Gremien Weiterlesen


Offenes Forum

9. Oktober 2025 18:30 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Obdachlosigkeit und Berliner Hilfesystem Weiterlesen


Demo: Berlin ist #unkürzbar!

10. Oktober 2025 14:00 Uhr

Ort: Abgeordnetenhaus

Demo des Bündnises #unkürzbar gegen die Sparpolitik des Berliner Senats Weiterlesen


AG Haustürgespräche Reinickendorf

10. Oktober 2025 18:30 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Wir bilden eine neue Haustür-Aktivengruppe! Wir setzen uns zusammen, um die kommenden Haustüraktionen zu planen und einen guten wohnungs- und mietenpolitischen Überblick zu erhalten. Weiterlesen


2. Workshop zum BVV-Wahlprogramm

11. Oktober 2025 10:00 - 18:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Themen: Wirtschaft und Arbeit; Kita und Schule; Präambel; Bereinigung Weiterlesen


AG Kommunales

13. Oktober 2025 18:30 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

mit der Stadträtin für Verkehr, Umwelt und Ordnung, Julia Schrod-Thiel (CDU) Weiterlesen


Sprechstunde Katina Schubert

15. Oktober 2025 17:00 - 18:00 Uhr

Ort: Berlin, Fuxxbau

Um Anmeldung unter Angabe des Themas per Mail an fuxxbau@wk.linksfraktion.berlin wird gebeten!  Weiterlesen


Offener Treff

16. Oktober 2025 18:30 - 21:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Veranstalter: OV Nord

Planung kommender Aktivitäten und mehr Weiterlesen


Herbst-Spaziergang

17. Oktober 2025 16:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Veranstalter: OV Ost

rund um Reinickendorf Ost Weiterlesen


Workshop Haustürgespräche

20. Oktober 2025 18:30 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Wie führen wir in Reinickendorf Haustürgespräche? Was ist bei der Organisation und bei den gesprächen selbst besonders zu beachten? Wir haben die Landesarbeitsgemeinschaft Haustürgespräche bei uns zu Gast und erhalten einen Workshop zu diesen Themen. Weiterlesen


Bezirksvorstand

27. Oktober 2025 18:30 - 20:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

2. Oktober-Sitzung Weiterlesen


Volksküche

28. Oktober 2025 18:30 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Küche für alle Weiterlesen

 
 

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