Die Gesellschaft muss gerechter, solidarischer, feministischer werden

Wir in Reinickendorf • 09-10/2011

Rund 120 Frauen kamen im September nach Magdeburg zur 4. Bundesfrauenkonferenz und zum Frauenplenum des 2. Parteitages der Partei DIE LINKE. Im Mittelpunkt stand der Programmentwurf der LINKEN, über den Ende Oktober beim Parteitag in Erfurt entschieden werden soll. Für mich ist wichtig, dass feministische Inhalte zum Markenkern linker Politik gehören und keine Randthemen sind.

Das Frauenplenum beschloss mit großer Mehrheit einen Änderungsantrag zur Satzung, der die Bildung eines „Bundesrates LINKE Frauen“ vorsieht. Damit soll die Mitbestimmung von Frauen in der LINKEN verbindlicher gestaltet werden.

Für die Auflockerung der Tagung sorgten eine Lesung, die Vorführung der Ergebnisse eines Workshops für Straßentheater, musikalische Unterhaltung - und die jüngste Teilnehmerin, die 8 Monate alt war.

Beate Orth

„Im Leben von Männern und Frauen soll genügend Zeit für die Erwerbsarbeit, für Familie, die Sorge für Kinder, Partner und Freunde, für politisches Engagement, für individuelle Weiterbildung, Muße und Kultur sein. DIE LINKE tritt dafür ein, dass alle Menschen mehr Entscheidungsspielraum darüber bekommen, wie sie ihre Lebenszeit verbringen.“

aus: Präambel des Programmentwurfs der Partei DIE LINKE