DIE LINKE. wanderte wieder
Fotos: Lutz Dühr
Inzwischen ist es schon eine Tradition: DIE LINKE. Reinickendorf wandert im Frühjahr und Herbst gemeinsam mit Sympathisanten durch die Reinickendorfer Natur. Nachdem in den letzten Jahren abschnittsweise das Tegeler Fließtal (incl. ein paar Abschweifungen) durchwandert wurde, ging es diesmal von Tegel nach Heiligensee.
Eine kleine Gruppe von Reinickendorfer LINKEN mit und ohne Parteibuch erlebte einen wunderschönen Tag in der Natur unseres Heimatbezirks. Von Wanderführer Frank konnten wir wie immer eine Menge interessantes über Natur und Geschichte erfahren. Selbst Schuld, wer da zu Hause blieb!
Vom Start in Alt-Tegel ging es zunächst über die Sechserbrücke zur Malche. Dort verweilten wir am Hanna-Höch-Denkmal. Ein Stück weiter bewunderten wir Berlins ältesten Baum, die „Dicke Marie“. Die über 900-jährige Stiel-Eiche erhielt ihren Namen von den Humboldt-Brüdern, die in der Nähe aufwuchsen. Weiter ging es am Tegeler See entlang, an der Villa Borsig vorbei, zu Berlins höchstem Baum, einer 1795 von Forstrat von Burgsdorf gepflanzten Europäischen Lärche. Diese war 2012 42,5 m hoch. Den letzten Abschnitt durch den Tegeler Forst ging es über die Sanddünen von Heiligensee (Baumberge) zur Havel.
Die Wanderung verlief auf einem Teil des "Heiligenseer Wegs", dem dritten der 20 grünen Hauptwege Berlins. Diese bilden ein ca. 565 km langes Netz durch ganz Berlin, das dazu einladen soll, die Stadt zu Fuß oder per Fahrrad und fernab vom Straßenverkehr zu erkunden bzw. die täglichen Wege zu erledigen.
Petrus hatte ein Einsehen. Nach der Hitze vom vergangenen Wochenende gab es diesmal ideale Temperaturen zum Wandern. Unterwegs gab`s zwar zwei kleine leichte Schauer, aber die störten uns nicht. Der Himmel öffnete seine Schleusen erst, als wir in Heiligensee beim Mittagessen im Trockenen saßen.
Für September planen wir die nächste Wanderung.
Lutz Dühr