Ehrung der Opfer der Pogrome von 1938

u.a. am Rathaus

Am 9. November fanden in ganz Deutschland anlässlich des Jahrestags des Pogroms 1938 zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt. In Reinickendorf luden Bezirksamt und BVV zu einem Gedenken am Denkmal am Rathaus Reinickendorf. Vertreter*innen der Fraktionen legten Blumen am „Mahnmal für die Opfer der Gewalt“ nieder. Für die Linksfraktion nahm Marion Kheir an der Ehrung teil.

Bürgermeister Frank Balzer ging in seiner Ansprache auch auf die aktuelle Situation in Deutschland ein. Der Kantor der ev. Gemeinde Wittenau trug zwei jüdische Lieder vor. Zwei Schülerinnen des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums erinnerten an die Opfer von Lidice. Sie wiesen u.a. darauf hin, dass die letzten Zeitzeugen bald nicht mehr leben werden und ihre junge Generation die Erinnerung bewahren und weitergeben muss.

Unter den Teilnehmer*innen der Ehrung waren auch Mitglieder des OV Nord der LINKEN Reinickendorf und des VVN-BdA Reinickendorf. Sie legten mit anderen Reinickendorfer Bürger*innen am Ende der Veranstaltung Rosen am Lidice-Beet nieder.

Mitglieder der VVN-BdA Reinickendorf putzten am frühen Nachmittag Stolpersteine in Reinickendorf, so die für Hans und Hilde Coppi. Katina Schubert (MdA) hatte bereits am Donnerstag mit ihrem Team Stolpersteine, für die sie die Patenschaft übernommen hatte, geputzt.

Am Nachmittag gab es noch eine Stolpersteinverlegung in Frohnau. Die Verlegung des Stolpersteins für Wolfgang Besig erfolgte in Anwesenheit seiner Nichte und weiterer Angehöriger um 15.30 Uhr in der Hainbuchenstraße 20. Dabei waren mehr als 50 Reinickendorferinnen und Reinickendorfer, darunter auch Mitglieder des OV Nord der LINKEN Reinickendorf und des VVN-BdA Reinickendorf.

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