Tour über das Flugfeld des heutigen TXL

Politiker der LINKEN besichtigen gemeinsam mit Vertretern von Bürgerinitiativen das Flugfeld

Der Volksentscheid zur Offenhaltung des Flughafens Tegel ist aktuell die zentrale stadtpolitische Auseinandersetzung.
Während FDP und CDU - in Abkehr ihrer seit Jahren vertretenen Position - für die Offenhaltung von TXL werben, haben die Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher, der Fraktionsvorsitzende Udo Wolf und die Landesvorsitzende der Berliner LINKEN Katina Schubert (MdA) zusammen mit Vertretern von Bürgerinitiativen heute auf dem Flughafengelände selbst die Pläne für dieses vorgestellt und gezeigt, warum wir an einer Schließung festhalten: Entstehen sollen u.a. neben einem Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien auch ein Quartier mit 5.000 Wohnungen mit dazugehörigen Einrichtungen wie Schulen, Kitas, Einkaufsmöglichkeiten und viel Grün. In den angrenzenden Gebieten können zusätzlich 4.000 neue Wohnungen entstehen. Zudem könnte die Feuerwehrakademie, die derzeit kurz vor der Stadtgrenze in Heiligensee sitzt, endlich ein vernünftiges Domizil erhalten. Und last but not least: Ein neuer Campus der Beuth-Hochschule soll im Flughafengebäude entstehen. Eine Offenhaltung Tegels würde nicht nur Rechtsunsicherheit, Milliardenkosten und Belastungen für hunderttausende Berlinerinnen und Berliner verursachen. Sie wäre auch eine Versündigung an der Zukunft unserer Stadt, da eine Fläche von 500 Hektar (etwa die Hälfte des Wedding) dauerhaft einer Entwicklung entzogen würde. Und dabei brauchen wir in dieser Stadt so dringend Flächen für Gewerbe und Wissenschaft - und noch viel mehr Wohnraum. Die Kampagne von FDP und CDU ist verantwortungslos.