Newsletter
Wir in Reinickendorf  Ausgabe 06/22

 

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Editorial
  2. Was läuft im Bezirksvorstand
  3. Was läuft im Bezirksverband
  4. Was läuft im Ortsverband Nord
  5. Was läuft in der AG Verkehr
  6. Was läuft in der Bezirksverordnetenversammlung
  7. Was läuft im Wahlkreisbüro von Katina Schubert (MdA)
  8. Aus der Partei
  9. Was läuft in der Seniorenarbeit im Bezirk
  10. Empfehlenswert
  11. Nachgeblättert
  12. Direkte Demokratie
  13. Kleine Presseschau
  14. Leserbriefe
  15. Termine
 

Editorial

 

Lieber Leser*innen

 

es gibt gute Nachrichten vom Bundesparteitag, der dieses Wochenende getagt hat: Unsere Landesvorsitzende und Mitglied unseres Reinickendorfer Bezirksverbands Katina wurde mit knapp 65 Prozent zur stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt – Katina, wir gratulieren dir herzlich und wünschen dir, dass du mit deinen vielen konstruktiven Vorschlägen und deinem unwiderstehlichen Kampfgeist zur dringend nötigen Reform der Bundespartei beitragen kannst.

Wenn ihr diesen Newsletter lest, dann stehen im Bezirk noch ein paar Entscheidungen bevor, die hier (noch) keinen Niederschlag finden können: Die Hauptversammlung wählt am 8. Juli einen neuen Bezirksvorstand.

Nach der Hauptversammlung werden wir am gleichen Ort, dem ROTEN LADEN AM SCHÄFERSEE ab 19 Uhr zu Angenehmem übergehen: Der Eröffnung unserer neuen Geschäftsstelle! Dank Lutz konnten wir sogar noch einen Star-Gast gewinnen: Carsten Schatz, Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus. Unsere Landesvorsitzende und Reinickendorfer Abgeordnete Katina ist schon im wohlverdienten Urlaub.

Auch im Sommer wird der WiR-Newsletter erscheinen, nur vielleicht nicht so umfangreich und evtl. nur einmal in den beiden Monaten Juli und August.

Bis dahin

Ihre/Eure Newsletter Redaktion
(Robi, Lutz, Caro und Kai)

 
 

Was läuft im Bezirksvorstand

 

(Voraussichtlich) letzte Sitzung dieses Vorstands

 

In unserer voraussichtlich letzten Sitzung in dieser Zusammensetzung beschäftigten wir uns vor allem mit der Eröffnungsfeier des ROTEN LADENS am Vierwaldstätter Weg 16. Flyer für die Einladung werden gedruckt, eine Annonce in der RAZ wurde geschaltet und Vertreterinnen und Vertreter wichtiger Parteien und Verbände im Bezirk erhielten bereits  eine Einladung von Dana und mir.

Des Weiteren benannten wir unsere Mitglieder im Diversitätsausschuss des Landesverbands, Gülistan und Pilar (stellv.). Dieses unabhängige Gremium soll Konzepte, Strategien und Maßnahmen zur Stärkung von Teilhabe und Diversität in der Partei entwickeln und gemeinsam mit dem Landesvorstand für dessen Umsetzung sorgen. Es erstellt in Zusammenarbeit mit dem Landesvorstand mindestens alle zwei Jahre den Diversitätsbericht.

Als Ansprechpartner für die Vergesellschaftungskampagne des Landesvorstands hat sich Robert gemeldet.

In der Hauptversammlung am 8. Juli wählen wir einen neuen Bezirksvorstand. Die nächsten Sitzungstermine für 2022 werden dann sicher zeitnah gefunden und bekanntgegeben.

Bis dahin – Danke für euer Vertrauen während der vergangenen zwei Jahre und Danke an diejenigen, die mich immer unterstützt haben!

Kai

 
 

Was läuft im Bezirksverband

 

Teilnahme am Gedenken an das Massaker von Lidice anlässlich seines 80. Jahrestags

am Rosenbeet vorm Rathaus

 

Anlässlich des 80. Jahrestags des Massakers von Lidice fand am 10. Juni am Mahnmal im Rathauspark eine Gedenkveranstaltung von Bezirksamt und BVV statt. Diese war von der Linksfraktion angeregt worden. Unter den ca. 30 anwesenden Bürger*innen waren auch Mitglieder der LINKEN Reinickendorf und der VVN-VdA Reinickendorf. Zu Beginn der Veranstaltung legten die BVV-Fraktionen und der Bürgermeister Kränze am Mahnmal im Rathauspark ab. Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) betonte in seiner Ansprache, dass dieses Verbrechen nie vergessen wird. Der Plan der Faschisten, mit der Auslöschung Lidices auch die Erinnerung an das Dorf und seine Bewohner*innen auszuradieren, ist nicht aufgegangen, im Gegenteil. Nach dem Bürgermeister ergriff Otto Hoppenstaedt, Vorsitzender des Reinickendorfer Arbeitskreises Politische Bildung Vergangenheit – Zukunft e.V., das Wort.

Im Anschluss an die offizielle Gedenkveranstaltung gab es noch eine kurze Ehrung am Rosenbeet von DIE LINKE Reinickendorf und VVN-VdA Reinickendorf. Die Bezirksvorsitzende der LINKEN Reinickendorf und Bezirksverordnete Kai Bartosch skizzierte in ihrer kurzen Ansprache die Beziehungen der LINKEN Reinickendorf und ihrer Vorgängerin zu Lidice.

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Run for Female Futures

Kai Bartosch spendet beim Charity Run für Afghanische Frauen

 

Etwa 20 Frauen (und zwei Männer) trafen sich bei sommerlichen 38 Grad im Plänterwald, um auf die Situation von afghanischen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Bei einer entspannten Laufstrecke von 5 km warben die Läuferinnen und Läufer für ihr Anliegen und sammelten Spenden. Mit dabei war die Bezirksvorsitzende der LINKEN Reinickendorf und Bezirksverordnete Kai Bartosch.

Während Europa so viel mit eigenen Problemen zu tun hat, dürfen wir die Schicksale der afghanischen Frauen nicht vergessen“, so Kai Bartosch. Gemeinsam mit Momo Assadi von der Afghanischen Gemeinde in Reinickendorf unterstützte sie den Charity Rund versprach, sich auch weiterhin für Frauenrechte einzusetzen.

Kai Bartosch hat 100 Euro an den Afghanischen Frauenverein und UN WOMEN Deutschland gespendet. Das Geld geht an Projekte für Bildungseinrichtungen sowie Zufluchtsmöglichkeiten in Afghanistan.

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Was läuft im Ortsverband Nord

 

DIE LINKE und der Ukrainekrieg

Offenes Forum im Juni

 

Unter diesem Titel fand das Offene Forum am 9. Juni statt. Michael Rohr (Sprecher des OV Nord) leitete das Treffen. Es gab eine offene und solidarische Diskussion.

Wer sich für die Diskussion in der LINKEN interessiert, dem sei die Themenseite zum Ukrainekrieg in unserem Onlinemagazin Links bewegt empfohlen.

 

Offenes Forum extra

in Vorbereitung des Bundesparteitag

 

Am 14. Juni fand per Videokonferenz ein weiteres Offenes Forum statt, auf dem mit den beiden Reinickendorfer Delegierten zum Bundesparteitag über die Anträge und Kandidaturen zum Parteivorstand diskutiert wurde.

 

Vorstellung Sprecher OV Nord

Michael Rohr

 

Liebe Genoss*innen,

ich bin Diplom-Archivar (zur Zeit erwerbslos), Jg. 1974.

Seit mehr als 20 Jahren bin ich politisch aktiv. 1996–2000 war ich Mitglied der SPD. 2000 wurde ich Mitglied unserer Partei. Ich war u.a. von 2002-2004, von 2006-2011 und wieder seit 2020 Mitglied im Reinickendorfer Bezirksvorstand. Ich mache Politik, weil etwas getan werden muss, um soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft zu verwirklichen. Sozialist bin ich geworden, weil ich radikaler Demokrat bin. Ein Hauptanliegen ist für mich die politische Bildungsarbeit. ln Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks, muss alles unternommen werden um möglichst viele Menschen in einem linken Sinne zu bilden. Wir müssen deutlich machen, dass nichts "alternativlos" ist.

ln diesem Sinne möchte ich mich als Sprecher des OV Nord engagieren.

Micha

 

Bewerbung als Ko-Sprecherin des OV Nord

Kai Bartosch

 

Liebe Genoss*innen,

ich blicke auf zwei Jahre Vorstandsarbeit zurück. Die Sitzungen waren mit Sicherheit nicht vergnügungssteuerpflichtig. Aber als ich mich 2020 zur Wahl stellte, hatte ich das nicht erwartet.

Allerdings hatte ich auch nicht erwartet, dass ich auch etwas sehr Schönes erleben würde – nämlich, dass wir Vorstandsmitglieder aus dem OV Nord so gut zusammenarbeiten und – mit unserem Geschäftsstellenleiter Lutz gemeinsam – ein so gutes Team bilden würden. Trotz Corona und einem anstrengenden Wahlkampf bauten wir unseren Ortsverband wieder auf – und an so gut wie allen Projekten war ich irgendwie beteiligt.

Heute haben wir eine sehr aktive AG Verkehr, bei der ich als Ko-Sprecherin mit Klaus monatliche Sitzungen durchführe, für die BVV Anträge erarbeite und mit interessierten Genossinnen und Genossen Exkursionen durchführe.

Wir haben eine Newsletter-Redaktion, für die ich monatlich Berichte von den verschiedenen Veranstaltungen liefere, an denen ich als BVV-Mitglied oder in anderen Funktionen teilgenommen habe.

Auch wenn es die Senior*innen-AG nicht mehr gibt, so bin ich dennoch mit unserem Mitglied in der Seniorenvertretung Reinickendorf, Reiner Schröter, bestens vernetzt und immer informiert. Auch hier denke ich, dass wir beiderseitig von unserem Engagement profitieren.

Seit einer Weile gibt es nun auch wieder das Politfrühstück, welches Corona-bedingt für zwei Jahre ausfallen musste. Das Offene Forum pausierte nur kurz im Frühjahr 2020 und fand seitdem meist als Videokonferenz statt. Für beide hat sich Micha als neu gewählter Sprecher des OV Nord schon lange zuverlässig engagiert.

Ihr merkt, wofür mein Herz schlägt – ich möchte mit den Leuten arbeiten, die mit mir in die gleiche Richtung blicken, die unseren Ortsverband wieder nach vorne führen und am Parteileben teilnehmen wollen.

Die Arbeit der vergangenen Jahre gebe ich nicht auf, sondern möchte sie gern weiterführen – gemeinsam mit Micha als Co-Sprecherin des OV Nord und gemeinsam mit allen Genossinnen und Genossen, die Mitglied im OV sind.

Kai

 
 

Was läuft in der AG Verkehr

 

Juni-Sitzung

Gemeinsame Verkehrsprojekte Reinickendorf - Charlottenburg

 

Die neue Brücke ist aktuell das Highlight am Stuttgarter Neckar

Die neue Brücke ist aktuell das Highlight am Stuttgarter Neckar

Als Arbeitsgemeinschaft Verkehr hatten wir uns am 21. Juni mit unserer Genossin Frederike-Sophie Gronde-Brunner (BVV Charlottenburg-Wilmersdorf) in einer Videokonferenz getroffen. Es ging um bezirksübergreifenden Verkehrsprojekte.

Die Radwegenetzplanung, insbesondere Radschnellwege müssen endlich auf den Weg gebracht werden. Autobahnen laufen kreuzungsfrei und miteinander verbunden, das wünschen wir uns für die Radschnellwege auch. Auch fordern wir, dass in der Planung der DEGES ein hängender Radweg unter der Rudolf-Wissell-Brücke mit aufgenommen wird, wie hier in Baden Württemberg.

Ähnlich ist es mit der Straßenbahn. Zurzeit wird die Strecke (M5,M8, M10) bis U-Bhf. Turmstraße gebaut und die Weiterführung bis zum Bhf. Jungfernheide ist in Planung. Wir werden gemeinsam in den BVVen Anträge stellen, damit die Planung (bis 8 Jahre) für die Verlängerung bis zur UTR (alter Flughafen Tegel) jetzt startet. Auch die Linien 50 und M13 sollten vom Virchow-Klinikum über eine zurückgebaute A100 (Gördelerdamm) weitergeführt werden.

Einen Vorschlag der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf werden wir in Reinickendorf verfolgen und zwar die Umwandlung von landeseignen Parkplätzen in Grünflächen und zur Fahrradnutzung.

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Mehr Infos zur Arbeit der AG Verkehr

 

zurückliegende Aktionen

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Was läuft in der Bezirksverordnetenversammlung

 

9. BVV-Sitzung

am 15. Juni

 

- Gefahrenstelle bei der Überquerung der Treuenbrietzener Straße bei der Bushaltestelle "Packereigraben" endlich beheben

- Zur Unterstützung der Wirtschaft in Reinickendorf die Landesprogramme klug umsetzen!

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Unterschriftensammlung

Gefahrenstelle Treuenbrietzener Straße

 

Adobe InDesign 17.3 (Windows)

Damit sich endlich etwas tut, hat unser Mitglied Reiner Schröter, Mitglied der Seniorenvertretung Reinickendorf, eine Unterschriftensammlung gestartet, die auch im Roten Laden am Schäfersee ausliegt.

Hierzu liegt inzwischen auch die Antwort auf eine Schriftliche Anfrage an den Senatdurch den verkehrspolitischen Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus Kristian Ronneburg vor.

 

Radschnellwege für Reinickendorf bleiben auf dem Tisch

Planungspause

 

Während in anderen Bezirken die Planungen für insgesamt 100 Kilometer Radschnellverbindungen laufen, wurden die Konzeptionen für die beiden Reinickendorfer Routen Nummer 2 und 10 pausiert. Dies bestätigten die beiden Referenten der InfraVelo am 28. Juni im Verkehrsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf.

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Was läuft im Wahlkreisbüro von Katina Schubert (MdA)

 

Asyl ist Menschenrecht!

Welttag der Geflüchteten

 

Im Jahr 2001 erklärten die Vereinten Nationen den 20.06. zum Welttag der Geflüchteten. In diesem, dem 21. Jahr, liegt der Fokus auf dem Menschenrecht, Schutz vor Verfolgung zu suchen.

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Keine Sommerpause

Fuxxbau bleibt erreichbar

 

Auch in den Sommerferien sind wir weiterhin für Ihre Anliegen erreichbar: Entweder per Mail an fuxxbau@wk.linksfraktion.berlin oder telefonisch unter der Rufnummer 030 55 63 23 62. 

 
 

Aus der Partei

 

Erfurter Parteitag

24. - 26. Juni

 

Nun liegt er hinter uns, der Erfurter Parteitag. Hohe Erwartungen gab es an ihn, naturgemäß konnte er nicht alle erfüllen. So bleibt auch der Blick darauf widersprüchlich. Wir alle hoffen aber, dass er in die Geschichte eingehen wird als der Parteitag, der die Erneuerung der LINKEN einleitete. Ob dies der Fall sein wird, hängt im Wesentlichen vom neugewählten verkleinerten Parteivorstand ab. Die Erwartungen sind auch hier hoch.

Alles über den Parteitag findet man hier:

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Was läuft in der Seniorenarbeit im Bezirk

 

Aus der Seniorenvertretung

Juni-Sitzung

 

Writer

Am 16.6. tagte, wie an fast jedem 3. Donnerstag im Monat, die bezirkliche Seniorenvertretung. Ich begrüße es ausdrücklich, dass auch diesmal „unsere“ Stadträtin Frau Emine Demirbüken-Wegner an der Zusammenkunft teilnahm. Die wichtigsten Punkte der Sitzung, die in sehr konstruktiver Atmosphäre viele unterschiedliche Themen behandelte, will ich gern skizzieren. ...

Reiner Schröter, 25.6.2022

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Empfehlenswert

 

„Die Waffen nieder!“

Aktuell, passt für jeden Krieg

 

Lutz Dühr

Dieser Titel des Buchs von Bertha von Suttner, erschienen 1889, passt für jeden Krieg! Die 1843 in Prag geborene Bertha schrieb das Buch als eine Erzählung aus den Tagebüchern von Martha Althaus. Ich wusste von Bertha von Suttner bisher wenig, nur den Antikriegsspruch, Namensgeberin vom Europäischen Gymnasium Bertha-von-Suttner in Reinickendorf Ost und aus Wikipedia. Auf Grund der Aktualität des „Russlandfeldzugs“ gegen die Ukraine wurde ihr Buch meine Urlaubslektüre jetzt in Kroatien.

Die Lebensgeschichte

1859 wuchs Marta als Tochter eines wohlhabenden österreichischen Generals in Wien auf. Die Frauenrolle auch in wohlhabenden Familien war Familie, Kinder, Haushalt, Kirche und für den Mann dazusein. Männer konnten Helden fürs Vaterland werden. Eine militärische Karriere stand deshalb für sie ganz oben.

Als Martha in die Gesellschaft eingeführt wurde verliebe sich sie natürlich in einen Husarenleutnant in schicker Uniform, dem wohlhabenden Graf Arno Dotzky. Begeistert zieht dieser in den Sardinischen Krieg von 1859 zwischen Österreich und Sardinien sowie Frankreich, um mit Ruhm und Ehre und Orden zurückzukehren. Doch so kommt es nicht, Martha verliert im Alter von 19 Jahren ihren ersten Mann. Sie haben einen gemeinsamen Sohn Rudolf der nun ohne Vater aufwächst.

Zweifel an der Kriegsbegeisterung

Martha zweifelt immer mehr an die Sinnhaftigkeit von Kriegen, denn die toten Soldaten, ob Italiener oder Österreicher hinterlassen trauernde Mütter, Witwen und Kinder. In ihrer Trauer widmet sich Martha der Familienbibliothek. Ein kritisches Buch, Thomas Buckles „History of Civlization“, hatte es ihr besonders abgetan. Er führte den Nachweis, dass das Ansehen des Kriegszustandes im umgekehrten Verhältnis zur Kulturhöhe eines Volkes steht. Der Fortschritt der Gesellschaft wird die Begeisterung zu Kriegen verringern.

Ihr Vater, ein überzeugter Militarist, sieht das ganz anders und bei den Gästen im Hause drehen sich die Gespräche um Macht durch neue Eroberungen und die Freude am Krieg. Einer widerspricht - Baron Friedrich Tilling, Offizier in der Armee Österreich. Er teilt viele Ansichten mit ihr und eine neue Liebe entsteht. Sie heiraten, aber seinen Beruf bei der Armee gibt er nicht auf, es ist die einzige Qualifikation, die er hat. So sehr er an den Kriegen zweifelt und trotz des Vermögens seiner Frau fühlt er sich schmerzlich an diesen „Beruf“ gebunden. Er nimmt mit der Österreichischen Armee am Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und am Deutschen Krieg im Jahr 1866 teil.

In diesem Buch, mit dem ich noch nicht ganz fertig bin, wird die die Unsinnigkeit von Kriegen in Romanform sehr lebendig geschrieben.

Wozu sind denn Kriege da?

1981 hatte Udo Lindenberg dieses Lied als Beitrag gegen den NATO-Doppelbeschluss geschrieben.

Heute der Ukrainekrieg

Warum müssen Putin, Selenskyj, Biden und andere diesen Krieg gewinnen, für wen? Für welche Opfer? Muss mit mehr Waffen Zerstörung, Tot und Leid der Krieg verlängert werden?

Wird der Wiederaufbau dadurch nicht noch länger dauern und die Zukunft noch ungewisser?

Klaus Murawski

 

Der geraubte Wald

im Kino

 

Lutz Dühr

Diese Empfehlung aus dem Blog Links bewegt zitieren wir hier gern. Leider ist der Film derzeit nicht in Berlin zu sehen. Aber vielleicht kommt er ja zurück oder man findet ihn im Urlaubsort.

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Nachgeblättert

 

Strandbad Tegel

 

Das noch leere Bad am Abend des 17. Mai 2022

Das noch leere Bad am Abend des 17. Mai 2022

Die lange Hängepartie endete vor einem Jahr. Wir erinnern uns: Nachdem der CDU-Sportsenator nichts unternahm, um die notwendige Sanierung des Strandbads Tegel auf den Weg zu bringen, musste das beliebte Bad am Tegeler See ab 2017 schließen. Gleichzeitig ging man am anderen Ende der Stadt beim Strandbad Müggelsee andere Wege. Das Bad öffnet für Besucher*innen bei freiem Eintritt und eingeschränktem Service. Parallel dazu werden die Gebäude denkmalgerecht saniert. WiR hat vor fünf Jahren darüber berichtet.

In Tegel fand sich 2021 mit der Neuen Nachbarschaft/Moabit e.V. ein neuer Betreiber, der das Bad für 40 Jahre gepachtet hat und somit genügend Spielraum bekommt, die maroden Anlagen zu erneuern. Das Konzept überzeugte. Moderate Eintrittspreise (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre zahlen gar nichts) und ein Angebot für mehr als nur bewachten Seezugang. Neben dem reinen Badebetrieb gibt es auch (dringend notwendige) Schwimmkurse und ein Kulturangebot mit Ausstellungen und Veranstaltungen. Sogar heiraten kann man hier! Und in den Sommermonaten fährt nun auch endlich wieder der Bus bis fast vor den Eingang.

Wir wünschen den Betreibern viel Erfolg mit ihren Projekten und den Reinickendorfer*innen und Gästen viel Spaß am Tegeler See.

Infos zum Konzept, Programm und dem Betreiber gibt es hier.

 
 

Direkte Demokratie

 

Kiezblocks

Bald auch in Reinickendorf?

 

Im Bezirksamt gibt es eine Ampel, der Kampf für eine Verkehrsberuhigung im Waldseeviertel geht weiter.

Bitte teilen und unterschreiben, wer in Reinickendorf gemeldet und mindestens 16 Jahre alt ist: Kiezblocks-Initiative am Waldseeviertel!

Erklärung der Linksfraktion in der BVV

Mehr Infos:

www.schildower-strasse.de

www.kiezblocks.de

Die Unterschriftenlisten liegen auch im Roten Laden am Schäfersee und im Fuxxbau aus.

 
 

Kleine Presseschau

 

So war die Bezirksverordnetenversammlung im Juni

 

Im Bericht des Tagesspiegel-Newsletter werden die Bezirksverordneten der Linksfraktion erwähnt. Und auch die Aufzeichnung der Sitzung kann man sich dort ansehen.

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Leserbriefe

 

Hallo an Alle!

 

Danke für Eure Antwort im Newsletter und danke für den Newsletter an sich! Er las sich äußerst authentisch und reflektiert - genau das braucht Politik und fehlt eben auf breiter Fläche. 

... Besonders das 9-Euro-Ticket macht mir Sorgen. Ich begrüße die Idee an sich! Doch als Pendler ist man eh täglich mit Verspätungen, Zugausfällen und proppevollen Zügen gestraft, wie man da der Bevölkerung die Öffis schmackhaft machen will, ist mir rätselhaft...

Eine kleine Anmerkung habe ich noch zum Newsletter: der Austausch im Offenen Forum brachte tolle Ideen hervor, doch wenn von Gleichheit für alle gesprochen wird, dann bekommt eben auch der Porsche-Fahrer eine Sprit-Subventionierung. Das ist Teil einer Gleichheit. Keine Gleichheit hingegen ist, u.a. Rentner bei der Energiepauschale auszuschließen. Ich hab mir das Steno Protokoll des Bundesrates durchgelesen, warum das so ist und der Grund ist einfach ein zu hoher bürokratischer Aufwand. Die Rentenstellen wären anscheinend nicht in der Lage dies niedrigschwellig mit auszuzahlen. Dem Arbeitgeber hingegen wird das aufgebürdet/zugetraut. Das ist ganz interessant, denn ich habe kürzlich für 4 Monate als Lohnbuchhalter gearbeitet und 400 Personen abgerechnet. Ich kann Euch sagen, es ist viel Aufwand, wenn die Teilzeitkraft die Pauschale bekommt, die Minijobberkraft aber nicht. Würde jeder die Pauschale bekommen, könnte man es einfach systemseitig anlegen und an alle auszahlen. So bleibt wohl viel Hand- und Kontrollarbeit, denn nicht jedes Unternehmen nutzt die gleiche Lohnabrechnungssoftware. 

Als Schlusswort für heute: Danke für den offenen und interessanten Newsletter! Ich werde ihn weiterhin gern lesen und vielleicht ergibt sich ja irgendwann ein Wiedersehen oder gar eine Zusammenarbeit.

Herzliche Grüße,

Irina 

 

Liebe Redaktion,

 

das politische Jahr 2022 geht in die Sommerpause - auch in unserem Fuchsbezirk. 

Zuvor jedoch wählen wohl die meisten Parteien in Berlin und Reinickendorf auf allen Ebenen neue Vorstände sowie andere Gremien u/o haben es bereits getan. Auch wir LINKEN Reinickendorf besetzen unsere 'Institutionen' neu. So wird unser neuer Bezirksvorstand Anfang Juli "gekürt" werden.

Im April-Newsletter hatte ich meine wahrscheinliche Kandidatur für diesen neuen Vorstand angekündigt, so ich mich richtig erinnere. Begründet hatte ich meine Absicht mit der dringenden Notwendigkeit, Bedürfnisse, Probleme und Anliegen von Seniorinnen und Senioren verstärkt in das Zentrum unserer Parteiarbeit zu rücken.

Seitdem hat sich, wie ich höre, innerhalb der Bezirkspartei einiges geändert. Zwar habe ich meine grundlegende Absicht, zu kandidieren, deshalb keineswegs aufgegeben. Jedoch mache ich meine Bewerbung jetzt von einigen Voraussetzungen abhängig, die sich wohl erst unmittelbar vor dem Wahltag ergeben werden. Schließlich kann ich lt. Satzung noch unmittelbar vor der Wahl meine "Mütze in den Ring werfen". Und das behalte ich mir in jedem Falle vor.

Ganz unabhängig von einer Kandidatur u/o Mitarbeit für/im neuen Vorstand - werde ich mich weiterhin vornehmlich um Sorgen, Anliegen und Probleme von uns Älteren im Bezirk kümmern. (Ich selbst zähle 76 durchlebte Sommer.) Daher freue ich mich über Anrufe unter 01573 3029703 bzw. E-Mails an reiner.o.schroeter@gmail.com .

Euch, dem aus meiner Sicht sehr engagierten Redaktionsteam, danke ich aus gegebenem Anlass wieder einmal für Eure stets informativen, gut aufbereiteten NL-Ausgaben. Ich wünsche Euch und allen Leser*innen möglichst frohgemute Urlaubstage, auch wenn die vielen schwarzen Wolken am Horizont immer drohender näherziehen.

Ich schließe mit der Frage: Macht auch Ihr Sommerpause oder kann ich auf eine neue WiR im Juli hoffen??!?

GLÜCK AUF!

Euer Reiner Schröter, 26.6.22

Antwort der Redaktion

Lieber Reiner,

Danke für die Blumen. Mit deiner Annahme, dass jetzt überall die Parteistrukturen ihre neuen Vorstände wählen, liegsts du aber falsch. Das Parteiengesetz sieht eine zweijährige Amtszeit von Vorständen vor. Wann diese zwei Jahre jeweils ablaufen, ist aber sehr unterschiedlich, auch weil mitunter schon vor Ablauf dieser zwei Jahre neu gewählt wird.

Und, ja, auch im Sommer wird der WiR-Newsletter erscheinen, s.o.

Die Redaktion

 
 

Termine

 

8. Juli 2022 17:00 - 18:30 Uhr
Berlin, Roter Laden am Schäfersee

1. Tagung der 2. Hauptversammlung

Wahl des Bezirksvorstands mehr

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8. Juli 2022 19:00 - 21:30 Uhr
Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Sommerempfang der LINKEN Reinickendorf

zur Einweihung des Roten Ladens am Schäfersee mehr

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11. Juli 2022 18:30 Uhr
Videokonferenz

Bezirksvorstand

Juli-Sitzung mehr

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13. Juli 2022 18:30 Uhr
Berlin, Roter Laden am Schäfersee AG Verkehr

AG Verkehr

Juli-Sitzung mehr

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14. Juli 2022 17:30 Uhr
Berlin, Roter Laden am Schäfersee OV Nord

Mitgliederversammlung

Wahl eines/r Ko-Sprecher/in des OV Nord mehr

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14. Juli 2022 18:30 - 20:00 Uhr
Berlin, Roter Laden am Schäfersee OV Nord

Offenes Forum

Grüner als die Grünen; Roter als die SPD. Wie sollte ein Sozial-Ökologischer Umbau aus LINKER Sicht aussehen? mehr

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11. August 2022 18:30 - 20:00 Uhr
Berlin, Roter Laden am Schäfersee OV Nord

Offenes Forum

Thema ist noch offen mehr

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13. August 2022 11:00 - 14:00 Uhr
Tegel AG Verkehr

Exkursion

zu den Verkehrsbrennpunkten in Tegel mehr

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Die Linke Bezirksverband Reinickendorf
Vierwaldstätter Weg 16
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Telefon: +49.30.48620055
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