Aus der Seniorenvertretung

Juni-Sitzung

Am 16.6. tagte, wie an fast jedem 3. Donnerstag im Monat, die bezirkliche Seniorenvertretung. Ich begrüße es ausdrücklich, dass auch diesmal „unsere“ Stadträtin Frau Emine Demirbüken-Wegner (EDW - sie gestattet, dieses Namenskürzel zu verwenden.) an der Zusammenkunft teilnahm. Die wichtigsten Punkte der Sitzung, die in sehr konstruktiver Atmosphäre viele unterschiedliche Themen behandelte, will ich hier skizzieren:

  • Frau EDW berichtet zur aktuellen Situation der ukrainischen Flüchtlinge in Berlin und im Fuchsbezirk. Die Zahl der Ankommenden sei zwar rückläufig; aber bilde jedoch weiterhin eine Herausforderung für ihre engagierten Mitarbeiter*innen.
  • Der Fachbereich Senioren („Unsere“ Stadträtin ist bekanntlich für ihn zuständig.) wird aktuell gänzlich umstrukturiert. Näheres wird demnächst bekannt gegeben.
  • Die diesjährige „Berliner Senior*innen-Woche“ findet vom 24.9. bis 1.10. statt. In Reinickendorf dürften dabei in einem öffentlichem „Workshop“ lediglich Ideen für das eigentlich im Herbst geplante „Senior*innen-Parlament“ gesammelt werden. Ein solches hatte R. Schröter mit einer Einwohneranfrage in der Januarsitzung der Bezirksverordnetenversammlung eingefordert. In ihrer ersten „Amtshandlung“ als Stadträtin plädierte Frau EDW im Einvernehmen mit allen Fraktionen damals dafür, dieses baldmöglichst einzurichten. Leider dürften bis Herbst trotz intensiver interner Vorarbeiten durch die Stadträtin kaum genügend inhaltliche Schwerpunkte für ein „wirkliches“ Parlament erarbeitet werden können. Auch wird die eigentliche Planungsgruppe (mit Stadträtin, den SV- Vorstandsmitgliedern und R. Schröter) wohl erst im Juli ihre Arbeit aufnehmen.
  • Als neue Koordinatorin für die bezirkliche Altenhilfe stellt sich Frau Meltem Baskaya vor und gibt einen kurzen Überblick über ihr zukünftige Arbeit. Nicht nur mein Eindruck von Frau Baskaya lautet schlicht: TOP.
  • Es liegen der SV drei Anträge (zwei von R. Schröter) zum Krieg in der Ukraine und der Situation von Geflüchteten allgemein vor. Die Versammlung erklärt sich zu meinem Bedauern mit großer Mehrheit für nicht zuständig, so dass über die Anträge weder diskutiert noch abgestimmt werden kann.
  • Am Freitag, 8.7., 10.00-16.00, findet der „Reinickendorfer Tag der Senior*innen“ mit einer Sternwanderung zum idyllischen „Café am See“ (Schäfersee, U-Franz-Neumann-Platz) statt. Dort laden bei geringem Eintritt nicht nur die zugewandte, sympathische Wirtin und die bekannt vorzügliche Küche ihres Cafés, sondern auch ein unterhaltsames Programm zum längeren Verweilen ein. Hoffen wir auf bestes Wetter! Die SV ist selbstverständlich mit Information und eigenen Stand vor Ort. Flyer und Presseerklärung sollen bald folgen.
  • R. Schröter beantragt das Thema „Verkehrssicherheit/Mobilität“ zu einem Top-Thema einer der nächsten SV-Sitzungen zu machen. Als aktuelles Beispiel für die hohe Gefährdung von Fußgängern im Straßenverkehr verweist er auf eine sehr gefährliche Kurve an der Treuenbrietzener Straße / Höhe Busstopp 'Packereigraben' im Märkischen Viertel. Hier ist erst vor kurzem erneut ein die Straße querender Fußgänger angefahren worden und schwer verunglückt. Dringend notwendige, von der BVV längst beschlossene Umbaumaßnahmen veranlassten in der letzten Sitzung der Vertretung die zuständige Stadträtin auf eine mündliche Anfrage von Genossin Kai Bartosch zum Thema ausführlich zu antworten. Aus Sicht des Schreibers bietet die von der Stadträtin als Umbaumaßnahme genannte und zuvor von einer letztlich wohl zuständigen Arbeitsgruppe des Senates beschlossene GEHWEGVORSTRECKUNG keinen verbesserten Schutz für die Fußgänger, die hier die Straße queren. Die BVV hatte einen Zebrastreifen oder eine Mittelinsel befürwortet. (Für die Verwirklichung dieser Empfehlung wird sich R. Schröter als Anlieger gemeinsam mit anderen weiter einsetzen.)
  • Die nächste SV-Sitzung - wie stets öffentlich - findet am 17. August, 10.00-12.00, statt. Wir treffen uns im „Französischen Bahnhof“, heute eine Pflegeeinrichtung, am S-Tegel. 

Der SV-Vorsitzende Herr Bernd Gellert verabschiedete gegen 12.00 alle Teilnehmenden (unter ihnen Mitglieder der BVV) in die Sommerferien. Eine aus meiner Sicht recht erfolgreiche Zusammenkunft war geschlossen. „So sollte es weitergehen!“ - lautet gerne mein Schusswort. Auch für diesen Beitrag.

Reiner Schröter, 25.6.2022