Schluss mit dem Geschichtsrevisionismus!

Wir in Reinickendorf • 05-06/2014

Mitte April starteten die Zeitungen BILD und BZ eine Petition an den Bundestag: „Wir wollen keine Panzer am Brandenburger Tor!“
Zu den Erstunterzeichnern gehört der Reinickendorfer CDU-Politiker Frank Steffel (MdB). WiR dokumentiert zwei Reaktionen.

Für DIE LINKE Reinickendorf ist die geschichtsrevisionistischen Kampagne von Springermedien und Teilen der CDU gegen die Panzer der Roten Armee am sowjetischen Ehrenmal unerträglich. „Die Panzer sind nicht zufällig dorthin geraten“, wurde im Bezirksvorstand betont. Dass sich Reinickendorfs Bundestagsabgeordneter Frank Steffel, zugleich Kreisvorsitzender der CDU, für diese geschichtsvergessenen Forderungen hergibt, ist empörend. Die Zeiten des Kalten Krieges sind für Teile der CDU auch in unserem Bezirk offenbar immer noch nicht vorbei. Es wäre angebracht, wenn die Reinickendorfer SPD und B90/ Grüne darüber nicht nur intern den Kopf schüttelten.

Mitglieder der Reinickendorfer LINKEN haben - wie alle Jahre - am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus, gemeinsam mit der VVN-BdA der Opfer des faschistischen Grauens gedenken und an den Gräbern von sowjetischen Soldaten, Zwangsarbeitern und deren Kinder auf dem Russischen Friedhof an der Wittestraße Blumen niedergelegt. (Meldung)

WiR dokumentiert: Offene Briefe an Frank Steffel