Kranzniederlegung am Borsigtor

Fotos: Barbara Odebrecht, Jürgen Schimrock

Kranzniederlegung
anlässlich des 65. Todestages von vier Mitgliedern der Gruppe "Mannhart", eine gemeinsame Veranstaltung der LINKEN Reinickendorf und der VVN-BdA Reinickendorf

 


In der Nähe des Borsigtors in der Berliner Straße erinnert eine Gedenktafel an die Mitglieder der Gruppe „Mannhart“, einer Widerstandsgruppe von 30 Arbeitern bei „Rheinmetall-Borsig“ und weiteren Mitgliedern, die während des Zweiten Weltkriegs in Flugblättern, die für die ausländischen Zwangsarbeiter auch in russisch und französisch verfasst wurden, zum Sturz des Nazi-Regimes aufriefen und Sabotage, langsames Arbeiten und „Krankfeiern“ forderten, um die deutsche Rüstungsproduktion zu schwächen.
Im November 1943 wurden Mitglieder der Gruppe „Mannhart“ verhaftet und Friedrich Lübben, Otto Haase, Otto Dressler und Albert Brust am 25. September 1944 hingerichtet. Einer der führenden Köpfe der Gruppe „Mannhart“, Dr. Max Klesse aus Heiligensee, konnte der Verfolgung durch die Gestapo entkommen.