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Wir in Reinickendorf  Ausgabe 01/22

 

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Editorial
  2. Was läuft im Bezirksvorstand
  3. Was läuft im Bezirksverband
  4. Was läuft im Ortsverband Nord
  5. Was läuft in der AG Verkehr
  6. Was läuft in der Bezirksverordnetenversammlung
  7. Was läuft im Wahlkreisbüro von Katina Schubert (MdA)
  8. Aus der Partei
  9. Was läuft in der Seniorenarbeit im Bezirk
  10. Aus der Nachbarschaft
  11. Kleine Presseschau
  12. Leserbriefe
  13. Termine
 

Editorial

 

Liebe Leser:innen,

 

wir sind stolz und glücklich, dass wir mit dieser Ausgabe des WiR-Newsletters ein kleines Jubiläum feiern können. Seit einem Jahr erscheint unser Newsletter nun wieder regelmäßig. Wir waren in diesem Jahr fleißig für euch und uns am Recherchieren, Lesen und Artikel-Tippen. Eine feste kleine Redaktionsgruppe hat sich gefunden und wir freuen uns, dass wir immer wieder auch Artikel von anderen Schreiber:innen bekommen, die unseren Newsletter bereichern.

Wir freuen uns immer wieder über Artikel und Leserbriefe von euch, die etwas mit unserem schönen Reinickendorf zu tun haben. Sendet sie uns gern an die bekannte Mailadresse.

Auch über fleißige Mitarbeit in unserer sehr kleinen Redaktionsgruppe würden wir uns sehr freuen. Jede/r die/der gern im festen Redaktionsteam mitmachen möchten, kann sich gern ebenfalls per Mail bei uns melden. Wir freuen uns auf euch und auf das nächste Newsletter-Jahr mit euch!

In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe

Euer Redaktionsteam (Kai, Sabina, Caro, Lutz und Robert)

 
 

Was läuft im Bezirksvorstand

 

Januar-Sitzung

 

Die Sitzung am Montag, 17. Januar, begann erst um 20 Uhr, da ein Teil des Vorstands noch an der Demo der Omas gegen Rechts gegen Coronaleugner, Rechte und Schwurbler teilnehmen wollte. Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Vorstellung des Finanzierungsmodells und des Haushaltsplans für DIE LINKE Berlin 2022 durch die Landesschatzmeisterin Annetta, die sich extra zugeschaltet hatte. Ebenfalls thematisiert werden musste die Zahlungsmoral einiger Genoss:innen (wenn der Geschäftsstellenleiter monatelang überfälligen Mitgliedsbeiträgen hinterherrennen muss, hat er weniger Zeit für Dinge, die wirklich wichtig sind). Leider fielen weitere Berichte aus den Arbeitsgemeinschaften dem späten Beginn der Sitzung zum Opfer. Allerdings konnten wir über den Umzug der Geschäftsstelle sprechen, der knapp zwei Wochen nach dieser Sitzung sauber über die Bühne gegangen ist.

Der Bezirksvorstand tagt nächstes Mal am 14. Februar per Videokonferenz– evtl. wieder erst ab 20.00 Uhr, damit möglichst viele Genoss:innen an der Montags-Demo teilnehmen können. Das wurde aber noch nicht beschlossen!

 
 

Was läuft im Bezirksverband

 

Wie umgehen mit Corona? Reinickendorfer Bündnis für Solidarität und gegen rechte Unterwanderung

Breites gesellschaftliches Reinickendorfer Bündnis gegründet!

 

Seit Anfang Januar finden an vielen Orten in Deutschland "Spaziergänge" gegen angebliche "Zwangsmaßnahmen" und "Gefahren für die Demokratie" im Zuge der Coronabekämpfung statt, so auch in Tegel. Erstmals am 17. Januar und seitdem jeden Montag gibt es Gegendemos, initiiert von „Omas gegen rechts“. DIE LINKE Reinickendorf war von Anfang an dabei. In der letzten Woche hat sich nun ein breites gesellschaftliches Reinickendorfer Bündnis gegründet, dass die Gegendemos koordiniert.

Bericht vom 31. Januar

Heute waren wir leider etwas weniger als am letzten Montag, dies ist wahrscheinlich den Winterferien geschuldet. Trotzdem gab es auch heute viele neue Gesichter und wir haben den Schwurblern mit vielen kreativen Plakaten "Impfen statt schimpfen, lasst euch chipen-is geil" gezeigt, wie ein stiller, friedlicher und wissenschaftsbasierter Protest aussehen kann. 

Leider war die Polizei heute etwas unentspannter und dementsprechend war es sehr anstrengend den Überblick zu behalten. Trotzdem war es allem in allem eine erfolgreiche Gegendemo und alle haben darin übereingestimmt "nächsten Montag stehen wir hier wieder".

M.


Bericht von der Gegendemo am 17. Januar

Bericht von der Gegendemo am 24. Januar

Gründung des Bündnisses

s.a. Leserbrief von Klaus Murawski

 

Tschüss Weddingplatz - Hallo Schäfersee

Wir sind umgezogen

 

Die Geschäftsstelle der LINKEN Reinickendorf ist umgezogen. Nach neun Jahren am Weddingplatz sind wir jetzt zurück in unserem Bezirk. Die Regionalgeschäftsstelle Nord, die wir gemeinsam mit Pankow betrieben haben, ist Geschichte. Vor allem für Pankow erwiesen sich die Lage und die Größe dieser Geschäftsstelle zunehmend als problematisch. Daher zog Pankow bereits im Spätsommer 2021 zurück in den eigenen Bezirk. Bei uns hat die Suche nach einer neuen Heimat etwas länger gedauert. Nun gilt es, die neue Geschäftsstelle einzurichten und mit Leben zu erfüllen. Der Versammlungsraum wäre dafür schon bereit, wäre nicht Corona... Ich möchte mich bei allen Umzugshelfer:innen bedanken, vor allem bei Sabina, Andi, Robi und Klaus.

Übrigens braucht die neue Geschäftsstelle noch einen Namen. In Tegel hieß unser Domizil "Roter Laden Tegel", im Wedding hatten wir nur den technischen Namen "Regionalgeschäftsstelle Nord der LINKEN Berlin". Ich wäre für die Wiederbelebung des Namens "Roter Laden" als "Roter Laden am Schäfersee". Was meint ihr / Was meinen Sie? Namensvorschläge nehmen wir gern per mail entgegen.

Lutz Dühr

die neuen Kontaktdaten

Übrigens wird die alte, bekannte Telefonnummer noch eine Zeit lang auf die neue weitergeschaltet.

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Atomkraft - Nein Danke!

 

Um die Menschheit vor der Klima-Katastrophe zu retten, sollen wieder Atomkraftwerke gebaut werden! Ich kann’s nicht glauben.

Vor über 40 Jahren, am 28. Februar 1981 waren viele wie ich auf der Großdemonstration mit rund 100.000 Menschen in der Wilstermarsch, um gegen den Bau des AKW Brokdorf zu demonstrieren. Nun, zur Silvesternacht, wurde das AKW Brokdorf wie zwei andere abgeschaltet. Endlich, denn die Entsorgung des Atommülls ist noch immer nicht geklärt.

Gleichzeitig hat die Präsidentin der Europäischen Kommission von der Leyen ein Papier auf den Weg gebraucht, dass es möglich machen soll CO2-freie Energie aus Gas und Atom förderungsfähig zu machen, die sagenannte Taxonomie.

Am Freitag, 14.1.2022, war das auch das zentrale Thema auf der Fridays-for-Future-Demo vor dem Haus der Europäischen Kommission in Berlin. Atomenergie ist nicht nur "todsicher", sondern auch die teuerste Energie. Gas ist nicht weniger "dreckig" als Kohle und macht uns mehr denn je abhängig. Klimaziele können wegen der langen Planung und Bauzeit so nicht erreicht werden. Die Rechnung wird uns allen präsentiert werden, sollte die EU-Empfehlung beschlossen und umgesetzt werden, denn so wird die Welt unsicherer und teurer. Selbst die Wissenschaftler:innen, die die EU-Kommission zur nun vorgelegten Taxonomie-Verordnung beraten haben, zeigen sich schockiert. 

Österreich und Luxemburg meinen die Befugnis der EU für diese Entscheidung sei nicht rechtens und wollen dagegen klagen. Unsere Ampelregierung duckt sich weg, denn russisches Gas soll die Klimarettung bringen.

Also müssen wir raus auf die Straße um nicht nur das Klima zu retten, sondern auch, um den Wahnsinn zu stoppen.

Klaus Murawski

Mehr dazu bei der Linksfraktion im Bundestag

 
 

Was läuft im Ortsverband Nord

 

Neumitgliedertreffen am 4. Januar 2022

 

In den letzten Monaten ist der Bezirksverband der LINKEN Reinickendorf um etwa zwei Dutzend neue Mitglieder gewachsen. Das ist sehr erfreulich, denn es gibt viel zu tun!

Vorstandsmitglied Klaus Murawski von Ortsverband der LINKEN Nord hatte die neuen und auch einige ältere Mitglieder zu einem persönlichen Kennenlern-Treffen eingeladen. In einer netten Runde stellten neue und alte Mitglieder sich selbst, ihre Motivation und ihre Erwartungen an die LINKE vor. Klaus gab einen kurzen Überblick über die Parteistruktur und Möglichkeiten zum Mitmachen, unter anderem bei den vielfältigen Landesarbeitsgemeinschaften. Aber natürlich wäre vor allem eine aktive Beteiligung an der Arbeit des Bezirksverbands großartig, der mit drei Verordneten in der Bezirksverordnetenversammlung präsent ist und schwerpunktmäßig in den Bereichen Verkehrspolitik und Seniorenpolitik arbeitet. Darüber hinaus unterstützt der Ortsverband zahlreiche Initiativen im Bezirk, die sich zum Beispiel in der Jugendarbeit, in der Wohnungs- und Integrationspolitik und gegen Rechts engagieren. Bildungspolitische Treffen, ein monatlich erscheinender Newsletter und Treffen zum offenen Austausch sind Angebote an alle Mitglieder und Interessierte.

Bei so vielen Aktivitäten ist sicher für Jede und Jeden etwas Spannendes dabei, für das sie oder er sich einsetzen möchte. Wir freuen uns natürlich über jeden Beitritt, aber doppelt über jedes aktive Mitglied!

 

Offenes Forum

Karl Liebknecht - Kämpfer gegen den Militarismus und gegen Preußen.

 

Das Offene Forum am 13. Januar 2022 war dem Gedenken an das Leben und die Ermordung Karl Liebknechts am 15. Januar 1919 in Berlin gewidmet.

Karl Liebknecht kennt fast jeder im linken Spektrum. Meist als Mitbegründer der KPD und von den Freikorps ermordeter Märtyrer der Novemberrevolution. Viele wissen, dass er der erste sozialdemokratische Abgeordnete war, der im ersten Weltkrieg, eine entschiedene Antikriegsposition einnahm. Dass er die SPD schon vor 1914 auf einen entschiedenen antimilitaristischen Kurs festlegen wollte und die korrupten Praktiken der Rüstungskonzerne aufdeckte, ist weniger bekannt.
Auch sein Kampf für die Demokratisierung Preußens ist heute fast vergessen.
Und, er war auch ein Mitbegründer der Internationalen Sozialistischen Jugendbewegung.

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Was läuft in der AG Verkehr

 

Januar-Sitzung

 

In der Januar-Sitzung ging es u.a. um

  • Ausbau der Radfahrinfrastruktur in Reinickendorf-Ost
  • Vorrangwege über die Heidekrautbahn
  • Spielstraßen vor Kitas und Schulen
  • mögliche Solarfähre Tegel-Spandau
  • Bericht von Changing Cities
  • BVV Antrag Schulzendorfer Straße in Hermsdorf
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Mehr Infos zur Arbeit der AG Verkehr

 

zurückliegende Aktionen

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Was läuft in der Bezirksverordnetenversammlung

 

BVV-Report

Januar-Sitzung

 

Nach mehreren erfolglosen Anläufen im Rahmen der ersten beiden Sitzungen der BVV in dieser Legislaturperiode konnte in der dritten BVV-Sitzung endlich das Bezirksamt in Gänze gewählt werden, so dass das Bezirksamt und die BVV nun endlich vollumfänglich arbeitsfähig sind.

Zum ersten Mal in dieser Legislaturperiode konnten endlich wieder Einwohnerfragen gestellt werden. Hier ging es unter anderem um die Alfred-Brehm-Grundschule. Eine andere Einwohnerfrage thematisierte die Idee der Einführung eines Senior:innenparlaments in Reinickendorf und erfreulicherweise signalisierte die zuständige Stadträtin Fr. Demirbüken-Wegner Offenheit hierfür. Kai Bartosch nutzte die Gelegenheit, um für diese Idee eines Senior:innenparlaments zu werben, aber auch um die in hohem Maße ärgerlichen Fehler des ITDZ im Zusammenhang mit der laufenden Wahl der Seniorenvertretung zu thematisieren.

Obwohl die BVV über sechs Stunden lang und bis nach Mitternacht tagte, konnten leider erneut keine Mündlichen Anfragen gestellt und keine Drucksachen beraten werden. Die Fragen der Linksfraktion zum Heizungsausfall bei Deutsche Wohnen in der Weißen Stadt und zum Sanierungsstau in der Rollbergesiedlung werden nun schriftlich beantwortet.

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Ehrung zum Holocaust-Gedenktag

im Rathaus

 

Der Fraktionsvorsitzende Felix Lederle hat am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust an der Gedenkveranstaltung der Linksfraktion in der BVV Reinickendorf gemeinsam mit VVN-BdA Reinickendorf im Rathaus Reinickendorf (Altbau) teilgenommen und einen Kranz für die Linksfraktion niedergelegt.

Das Gedenken an die barbarischen Verbrechen des Hitler-Terror-Regimes ist von elementarer Bedeutung auch für zukünftige Generationen. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen! Jeder Form von Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Hier und Heute ist immer und überall konsequent entgegen zu treten.

 
 

Was läuft im Wahlkreisbüro von Katina Schubert (MdA)

 

Nachdem nun klar ist, dass wir nicht mit der Bezirksgeschäftsstelle zusammenziehen, sondern am gewohnten Ort im Märkischen Viertel verbleiben, haben wir uns zusammengesetzt und Pläne geschmiedet, wie wir im Wahlkreis unsere Arbeit fortsetzen werden. Als einen ersten Schritt werden wir das Büro ein wenig umgestalten. Mehr dazu, wenn wir da Vollzug melden können – ein erneuter oder vielleicht auch erstmaliger Besuch lohnt sich!

Am 16. Februar wird Katina Schubert mehrere Initiativen im Bezirk besuchen, wir werden auch darüber berichten. Die erste Sprechstunde des neuen Jahres findet demnächst bzw. auf Vereinbarung digital statt, Anmeldungen hierfür gerne an fuxxbau@wk.linksfraktion.berlin!

 
 

Aus der Partei

 

Zur Bundespräsidentenwahl

 

DIE LINKE hat für die Wahl zum Bundespräsidenten am 13. Februar 2022 Gerhard Trabert nominiert. Der parteilose Arzt und Professor für Sozialmedizin versorgt seit vielen Jahren obdachlose Menschen und Menschen in Katastrophengebieten und Flüchtlingslagern und engagiert sich gegen Armut und soziale Ungerechtigkeit. Das Pressestatement zur Kandidatur, weitere Informationen und Links sind auf seiner Webseite nachzulesen.

Zwar ist die Kandidatur gegen Frank-Walter Steinmeier, dem bereits die Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und CDU zugesagt wurden, recht aussichtslos. Er selbst und DIE LINKE sehen darin aber eine Chance, mit Nachdruck „auf die Armut und soziale Ungerechtigkeit in diesem Land hinzuweisen, und um als Fürsprecher von Menschen aufzutreten, die zu wenig gehört werden.“

Einem Trabert von Teilen der Medien unterstellten Vergleich zwischen der sozialen Ausgrenzung armer und geflüchteter Menschen mit der Judenverfolgung des NS-Regimes stellte er selbst richtig. Trabert hatte aus dem Tagebuch eines jüdischen Jugendlichen zitiert, der 1945 im NS-Konzentrationslager Bergen-Belsen starb. In seinem Tagebuch hatte der Junge beklagt, dass die Gesellschaft das Schicksal der Juden ignoriere.

Dazu nahm Trabert Stellung: „Warum dieses Zitat? Wie damals viele Deutsche wussten, was mit den Juden geschieht, ist es heute so, dass wir wissen, was mit geflüchteten Menschen im Mittelmeer, in libyschen, in syrischen Lagern geschieht. Wir wissen, wie die Armut zunimmt, wir wissen um die erhöhte Sterberate von armen Menschen auch hier in Deutschland. Wenn man das reichste mit dem ärmsten Viertel vergleicht, sterben arme Frauen 4,4 und arme Männer 8,6 Jahre früher. Das ist alles ein Skandal.“

Dem fügte Trabert auf Twitter hinzu: „Es geht mir nicht um eine historische Gleichsetzung. Das von den Nationalsozialisten verursachte Leid vieler Menschen war unbeschreiblich größer und ist nicht vergleichbar. Aber die Tendenz des Wegschauens muss deutlich kritisiert werden. Mir geht es ums Hinschauen, gerade in der heutigen Zeit und um ein Lernen aus der Vergangenheit.“

Mehr dazu

 
 

Was läuft in der Seniorenarbeit im Bezirk

 

Seniorenvertretungswahl '22

ANMERKUNGEN, Teil 4

 

Ursprünglich wollte ich bereits in der Dezember-Ausgabe die Anmerkungen zu den Wahlen beenden. Doch meine offenkundige Vergesslichkeit und neue Vorgaben des Bezirksamtes (BA) erzwingen geradezu einen 4. Teil im heutigen NL. Das BA ist für die Wahlen zur bezirklichen Seniorenvertretung (SV) zuständig.

1)

Beginnen wir mit meiner Vergesslichkeit:

Ich bekenne mich schuldig, die geneigte Leserin, den geneigten Leser, nicht daraufhin gewiesen zu haben,

  • dass die Wahlberechtigten für die SV-Wahlen in ihren Unterlagen zur Briefwahl den unten abgebildeten Stimmzettel erhalten. Auf ihm sind in alphabetischer Reihenfolge die Namen der insgesamt 19 Bewerber:innen für die kommende SV aufgeführt. (An 15. Stelle findet sich mein Name.)
  • dass jede/r Wahlberechtigte auf dem Stimmzettel bis zu 10 Kandidat:innen ankreuzen darf und sie somit in die SV wählt, 
  • dass ein Name jedoch nur 1x angekreuzt werden darf.

2)

Mittlerweile sollen alle Wahlunterlagen verschickt worden sein. Viele leider wohl mit fehlerhaften Angaben für die Öffnungszeiten der Wahllokale während der sog. 'Wahlwoche' im März. Die korrigierten Unterlagen sollen aktuell unterwegs sein oder bereits ihre Adressat:innen erreicht haben.

Ich nenne die neuen gültigen Angaben mit Daten, Wahllokalen, Öffnungszeiten

14.3., Ernst-Reuter-Saal, 10-15 Uhr;

15.3., Freizeitstätte Hermsdorf, 10-15 Uhr;

16.3., Freizeitstätte Schäfersee, 10-15 Uhr;

17.3., Fontane-Haus, 14-18 Uhr;

18.3., Freizeitstätte Adelheidallee, 10-15 Uhr

3)

Nach meiner Kenntnis sollten ab der letzten Januarwoche im Rathaus kleine Videos mit den Kandidat:innen gedreht werden. Diese wurden nach Auskunft eines Mitarbeiters vom 23.1.22 kurzfristig abgesagt. Gründe sind mir nicht bekannt.

4) 

Die Vorbereitungen zu den SV-Wahlen sind nach meinem Eindruck leider insgesamt gekennzeichnet durch Pleiten und Pannen. Gleichgültig, ob das Bezirksamt Reinickendorf, der beauftragte EDV-Dienstleister ITDZ oder sonst wer verantwortlich ist/sind -- ich persönlich vermisse bislang eine eindeutige Entschuldigung, eine eindeutige Übernahme der Verantwortung für die m.E. grottenschlechte Arbeit der verantwortlichen Institution/en. Nichts scheint aus den verheerenden Fehlern der Wahlen des 26.9.21 gelernt worden zu sein.

Auch meine Angaben müssen nicht frei von Fehlern sein. Sie wurden nach bestem Wissen aufgeschrieben. Eine Garantie kann ich aber nicht übernehmen.

Mein Fazit:

So gewinne/begeistere ich keine Bürgerinnen und Bürger für die Demokratie, sondern schrecke sie eher ab. Zudem vermisse ich vielerorts - auch in Amtsstuben - einfach den Respekt vor uns Älteren, vor den Wähler:innen wie vor den Kandidat:innen. Also bisher keine Sternstunde der Demokratie bei den SV-Wahlen in Reinickendorf.

Liebe Leserin, lieber Leser:

  • Gerne würde ich nur positive Nachrichten vermelden. Doch leider kann ich heute nicht einmal mitteilen, ob die geplanten öffentlichen persönlichen Vorstellungen der Bewerber:innen Mitte Februar auf Grund der Corona-Lage stattfinden oder ausfallen. Auch zur Frage, ob und ggf. welche Plan-B-Gedanken das Bezirksamt vorbereitet, weiß ich nichts zu schreiben. Es bleibt aktuell wohl nur das Prinzip Hoffnung.
  • Bewahren Sie/bewahrt bitte trotz aller Pannen und Mängel Zweck-Optimismus! Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Notfalls ist Corona eben für alles verantwortlich! 
  • Bei Fragen, Anregungen, fairer Kritik rufen Sie/ruft mich gerne an unter 01573 3029703. Ich bemühe mich stets um aktuelle Infos über die SV-Wahlen. Im nächsten Newsletter der LINKEN Reinickendorf lesen Sie/lest Ihr Ende Februar jedenfalls wieder die wichtigsten Neuigkeiten zum Thema SV-Wahlen. 

Bleiben Sie/bleibt bitte vor allem gesund, wissbegierig und frohgemut. Jeder Spuk verschwindet einmal, sagt man.

GLÜCK AUF!

Reiner Schröter

 

Seniorenvertretungswahl '22

Kandidat Reiner Schröter stellt sich vor

 

Kaum hat das neue Jahr begonnen, stehen in allen Berliner Bezirken die Wahlen zu den Seniorenvertretungen (SV) an. Auch in Reinickendorf. Die SV wird uns von Älteren (ab 60 Jahren) gewählt. Sie setzt sich energisch für unsere Belange u.a. gegenüber der bezirklichen Verwaltung ein.

Neunzehn Kandidat:innen bewerben sich. Einer von ihnen heißt Reiner Schröter und der bin ich.

Das bunte Märkische Viertel im Osten Reinickendorfs ist mein Zuhause. Gemeinsam mit Nachbar:innen aus vielen Nationen fühle ich mich hier 'sauwohl'. Seit Jahren setze ich mich ehrenamtlich ein u.a.

  • für die gleichberechtigte Teilhabe ALLER am gesellschaftlichen Leben - unabhängig von Herkunft, Geldbeutel und Alter;
  • für verstärkte Mobilität besonders von Senior:innen;
  • für besseren ÖPNV gerade im Außenbezirk Reinickendorf;
  • für sichere Straßen, Gehwege und Straßenquerungen;
  • für bessere Infos & Beratung über staatliche Leistungen wie Wohngeld und Renten;
  • gegen Einsamkeit und Altersarmut:
  • gegen Rassismus und Hass.

GLEICHE RECHTE FÜR ALLE!

möchte ich im Team der SV mithelfen, auch in unserem Reinickendorf zu erstreiten.

Gestatten Sie noch einige Worte zu meiner Person:

75 Jahre, berenteter Pädagoge, Witwer, Vater, glücklicher Opa. Im MV bin ich u.a. aktiv bei BENN, einem Integrationsprogamm des Senats. Ich bin verantwortlich für den Senior:innen-"NachbarschaftsTREFF SbR12", ein Projekt des "Netzwerk MV e.V.", das von der GESOBAU unterstützt wird

Auch am idyllischen Schäfersee engagiere ich mich - u.a. im kleinen Verein UmBiNa (Umwelt, Bildung, Natur) e.V.. Zudem darf ich ein wenig in der wunderbaren "Heimatstube" des "lebendigen Jugendzentrums "Landhaus Rosenthal", Bezirk Pankow, mitwirken.

Kommunalpolitisch kümmere ich mich als aktives Mitglied der Reinickendorfer LINKEN vornehmlich um bodenständige Probleme.

Als Team-Mitglied der Seniorenvertretung und als soeben gewählter Vize-Bürgerdeputierter im Sozialausschuss der BVV möchte ich mein Engagement ausweiten und mich verstärkt vornehmlich um die Sorgen und Probleme meiner "Mit-Älteren" kümmern.

Dafür benötige ich bitte Ihre Unterstützung:

  • Nehmen Sie an der Wahl teil und entscheiden auch Sie, wer Sie in der SV vertritt.
  • Ich bitte um Ihr Vertrauen.
  • Ich bitte Sie um Ihre Stimme für den Kandidaten Reiner Schröter

Dieser wünscht Ihnen das Beste und sendet Ihnen aus dem MV ein frohgemutes Lächeln. Unter reiner.o.schroeter@gmail.com freut er sich auf Ihre Mail.

Bleiben Sie bitte gesund und zuversichtlich!

GLÜCK AUF!

Ihr Reiner Schröter

Der Flyer auf kurdisch

 
 

Aus der Nachbarschaft

 

Gedenkort Alter Anstaltsfriedhof

Feierliche Eröffnung am 28. Januar

 

Sehr lange hatte der Freundeskreis Alter Anstaltsfriedhof auf diesen Tag hingearbeitet und dabei viele Hindernisse überwunden. Heute nun wurde der Gedenkort Alter Anstaltsfriedhof der ehemaligen Wittenauer Heilstätten feierlich eingeweiht. Die 50 Flyer mit dem Programm, die der Freundeskreis für die Gäste der Veranstaltung mitgebracht hatte, reichten bei Weitem nicht aus. Unter den Dutzenden Gästen waren Vertreter der Reinickendorfer Parteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der LINKEN. Der Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit Alexander Ewers war einer, der ein Grußwort hielt. Von der LINKEN Reinickendorf waren u.a. der BVV-Fraktionsvorsitzende Felix Lederle und Bezirksvorstands-Mitglied Klaus Murawski dabei. Auch der VVN-BdA Reinickendorf war mit mehreren Mitgliedern vertreten, auch Lilo Joseph hielt ein Grußwort.

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Kleine Presseschau

 

Rolle rückwärts beim Mieterschutz

 

Fraktionsvorsitzender Felix Lederle in der Januar-Ausgabe des MieterEcho

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Leserbriefe

 

Corona spaltet die Gesellschaft

 

Es gibt viele Gründe, den Umgang der Bundes- und Länderregierungsmaßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie zu kritisieren. Alleine das Thema Masken macht mich wütend. Span bestellt Masken, die er nicht abnimmt und nicht bezahlt. CDU/CSU Politiker bereichern sich durch Vermittlungsprovisionen in Millionenhöhe ohne Folgen. Die Anzahl der Intensivbetten in den Krankenhäusern wurde vor Jahren halbiert. Die Kapazität der PCR-Testlabore wurde nicht erhöht. Der Wahlkampf und Ankündigung vom Freedom Day, also das Ende der Pandemie, wurde lauthals herausgebrüllt. Alle wurden von Omikron und der nächsten Pandemiewelle überrascht – alle?

Der Staat hat Milliarden Euro aktiviert! Die zehn reichsten Milliardäre der Welt haben in den letzten zwei Jahren ihr Vermögen verdoppelt! BioNTech hat den Preis für den Impfstoff im Sommer 2021 um 25% erhöht! Künstler, Kneipen und Veranstalter gehen Pleite. In armen Ländern sterben die Menschen ohne Impfung. Mutationen breiten sich aus.

Alles schlimm, aber dass Menschen, die sich zuvor nicht groß politisch engagiert haben, jetzt massenweise auch in kleinen Ortschaften protestieren, das erregt mich! Warum? Sie warnen vor der Diktatur, wollen die Freiheit schützen und haben kein Vertrauen in Wissenschaft und Politik. Sie haben ihre Informationen aus dem Internet, wo sie in ihrer Meinung durch Algorithmen in ihrer verschwörerischen Auffassung noch bestärkt werden. Sie haben keine Kritik am profitorientierten System, dass insbesondere die Pflegenden in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und bei häuslicher Pflege überlastet. Hierzu findet keine Solidarität statt!

Eine differenzierte Kritik ist schwierig aber notwendig. Schwierig, weil man nicht mit den undifferenzierten „besorgten Bürgern“ verwechselt werden will. Notwendig, weil das Geld, das jahrelang aus dem Sozialsystem gestohlen und an die Privatwirtschaft gegeben wurde, nun als Kredit scheinbar da ist. Es wird aber nicht für eine wirkliche Reform verwendet, sondern für die Gewinnmaximierung von wenigen.

Wir als LINKE müssen in unserer Kritik diese Zusammenhänge deutlicher machen!

Klaus Murawski

 

Liebe Redaktion,

 

ich freue mich über den frischen Newsletter und mochte die Vorstellung von Felix ganz besonders. "Mama Lederle" hat ein spannendes Portrait geschrieben. Ich bin schon gespannt auf weitere Vorstellungen anderer Personen!

Gute Besserung im Nachgang auch an Kai, die den Radunfall und Internet-Hass erleben musste. Ihre Rede vor der BVV bzgl. der Arbeitsfähigkeit fand ich großartig! Obwohl ich nicht mehr in Berlin lebe und nun auf unpolitischen Pfaden wandle, komme ich nicht umhin immer wieder zu schauen was sich in Reinickendorf so tut.

Allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2022,

Irina

 

Liebe Redaktion,

 

ich freue mich bereits heute auf die Januar-Ausgabe Eures Newsletters.

Überzeugt, dass auch dieses Mal manch Wissenswertes aus dem "Innenleben" der Reinickendorfer LINKEN zu entdecken sein wird, frage ich, wie viele Abonnenten der NL eigentlich hat und an wie viele Personen/Institutionen er versandt wird. Ich bin gespannt auf die Antwort.

Zudem rege ich erstens an, die geneigte Leserschaft verstärkt aufzufordern, selbst den einen oder anderen Artikel beizusteuern. Zweitens würde ich es begrüßen, wenn regelmäßig ein Beitrag über Wesentliches/Aktuelles aus einem Nachbarbezirk zu lesen wäre. Ich denke z.B. an das gegenwärtige traurige Ableben des Café Mint im Botanischen Volkspark in Pankow.

Bleibt gesund, engagiert, fundiert und ein bisserl provokant, wie es echten LINKEN wohl zukommt.

GLÜCK AUF!

Euer Reiner Schröter, 21.1.22

 
 

Termine

 

7. Februar 2022 18:30 Uhr
Videokonferenz

Öffentliche Fraktionssitzung

Vorbereitung der 5. BVV-Sitzung am 9.2.2022 mehr

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10. Februar 2022 18:30 Uhr
Videokonferenz OV Nord

Offenes Forum

Meinst du, die Russen wollen Krieg? mehr

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14. Februar 2022 18:30 Uhr
Videokonferenz

Bezirksvorstand

Februar-Sitzung mehr

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15. Februar 2022 18:30 Uhr
Videokonferenz AG Verkehr

AG Verkehr

Februar-Sitzung mehr

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Impressum

Die Linke Bezirksverband Reinickendorf
Vierwaldstätter Weg 16
13407 Berlin
Telefon: +49.30.48620055
Fax: +49.30.48620056
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