Hakan Taş für Reinickendorf direkt in den Bundestag

Ich wurde 1966 in Kurdistan geboren und lebe seit 1980 in Berlin. Während der Ausbildung zum Kaufmann im Jahre 1983 begann mein politisches Engagement zunächst als Jugendvertreter, dann als Betriebsrat und Vorstandsmitglied einer Gewerkschaft. Hier kämpfte ich für mehr Arbeitsrechte und die Teilhabe von Migrantinnen und Migranten in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Nach jahrelanger Tätigkeit als redaktioneller und freier Mitarbeiter für den RBB, arbeitete ich zuletzt als freier Autor.

Seit 25 Jahren bin ich als Ehrenamtlicher in unterschiedlichen Organisationen aktiv. Unter anderem war ich als Vertreter von Migrant:innenorganisationen Mitglied im Landesbeirat für Integration und Migration und dort stellvertretender Vorsitzender.

Mit der Abgeordnetenhauswahl im Jahr 2011 ist mir der Einzug ins Abgeordnetenhaus von Berlin gelungen. Dieses Mandat habe ich mit großem Respekt und viel Freude wahrgenommen.

Es ist mir ein wichtiges Anliegen, das friedliche und solidarische Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen zu fördern. Ich möchte Brücken zugunsten einer rassismus- und diskriminierungsfreien Gesellschaft bauen

Der Bundestag ist in diesem Zusammenhang das zentrale Organ unserer parlamentarischen Demokratie. Hier werden die Weichen für unser gemeinschaftliches Leben gestellt. Es ist aus meiner Sicht wichtig, dass auch unser schöner Bezirk mit einer Stimme der sozialen Vernunft in dieser wichtigen Institution vertreten ist.

In Reinickendorf wächst die Kluft zwischen arm und reich leider rasant. Während ständig neue Luxusanlagen in den Nachbarschaften entstehen, können sich viele Menschen ihre Miete nicht mehr leisten. Auch aktuell sind zahlreiche Mieter:innen von Verdrängung durch Immobilienhaie betroffen. Die Folgen der Pandemie werden diese Tendenz wohl verstärken. Immer öfter leiden ökonomisch Schwächere unter Diskriminierung und Ausgrenzung. Ihnen möchte ich im Bundestag eine starke Stimme verleihen.

Ich bin schwul, ich bin Migrant und ich bin Bürger dieser Stadt. Es ist mir ein besonders wichtiges Anliegen, dass sich die Vielfalt der Berliner Bevölkerung auch in Politik und Verwaltung widerspiegelt.

Gerade angesichts der Pandemie-Folgenbekämpfung werden soziale Errungenschaften seitens konservativer Kräfte tagtäglich auf den Prüfstand gestellt. Hier braucht es eine stabile gesellschaftliche und parlamentarische Linke, die sich unnachgiebig für eine Umverteilung von oben nach unten, Gerechtigkeit und Frieden einsetzt.

In diesem Sinne freue ich mich auf Ihre Unterstützung.