Gedenken an Ufuk Şahin
Fotos: Caroline Malinowski
„Er wurde uns weggenommen“ sagte die Schwester des 1989 ermordeten Ufuk Şahin am 12. Mai bei der Gedenkveranstaltung zum 32. Todestages ihres Bruders. Beim Niederlegen von Blumen erzählte sie sehr liebevoll von ihrem Bruder, den sie bis heute schmerzlich vermisst.
Mit 24 Jahren wurde er durch einen rassistisch motivierten Mord viel zu früh aus dem Leben gerissen.
Gemeinsam mit Gangway Reinickendorf Team Nord, SPD Reinickendorf und dem Büro FUXXBAU von MdA Katina Schubert (DIE LINKE) haben wir uns am 12. Mai mit einigen von Ufuks Familienangehörigen und Freunden vor seinem ehemaligen Wohnhaus getroffen um seiner zu gedenken.
Bereits vor zwei Jahren haben wir als Fraktion in der BVV einen Antrag eingebracht und darin die Schaffung eines würdigen Gedenkortes gefordert.
An der Stelle steht nun eine kleine Bank, die zum Verweilen einlädt. Ein netter Ort um sich auszutauschen war das für uns heute auf jeden Fall. Aber eine Erinnerung und Mahnung an diese rassistische Tat in Form einer Tafel fehlt uns bis heute.