DIE LINKE bringt Vorschläge zur Nachnutzung des Flughafens Tegel ein

Umweltsenatorin Katrin Lompscher (DIE LINKE) und Felix Lederle, Mitglied des Landesvorstandes der LINKEN Berlin, stellten anlässlich der 3. Standortkonferenz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die wesentlichen Punkte der Öffentlichkeit vor.

Umweltsenatorin Katrin Lompscher (DIE LINKE) und Felix Lederle, Mitglied des Landesvorstandes der LINKEN Berlin, stellten anlässlich der 3. Standortkonferenz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die wesentlichen Punkte der Öffentlichkeit vor.

Kernpunkt ist der Vorschlag, das Terminal und die Umgebung zu nutzen, um Zukunftsprojekte für Berlin zu realisieren. Ökologische Zukunft, Green Econo­my, Umwelttechnologie an diesen Ort zu bringen, wäre ein hervorragender Gedanke für die Zukunft der Umwelthauptstadt Berlin.

Die LINKE schlägt auch eine partielle Aufforstung vor. Mit einem Konzept der „Waldaktien“ könnten Touristen, die nach Ber­lin kommen, ihren Ausflug CO2-neutral gestalten, indem sie für zehn Euro einen Baum pflanzen lassen. Die Ber­linerinnen und Berliner sollen sich mit Waldaktien an der Renaturierung beteiligen und so den neuen Na­turraum im Wortsinn aneignen.

Von der 3. Standortkonferenz erwartet die LINKE das Signal, dass die Schließung des Flughafens Tegel die Lebensqualität in Berlin und nicht nur im unmittelbaren Flughafenumfeld verbessert. Hinzu sollte kommen, dass die Zukunftschance für die Umwelt in doppelter Hinsicht genutzt wird: Ansiedlungs- und Zukunftsflächen für grüne Industrien und Konzepte für die auch für das Klima in der Stadt wichtigen großen Freiräume werden behutsam und bürgernah entwickelt.

Jürgen Schimrock, Mitglied des Bezirksvorstandes der LINKEN Reinickendorf, bekräftigt die Stoßrichtung und unterstreicht:

„Ein Hauptaugenmerk muss auf die Auswirkungen, aber auch auf die Chancen für den Bezirk Reinickendorf gelegt werden. Wenn Tegel vorankommt z. B. in der Forschung und Produktion von Elektromotoren und der Energiespeichertechnik für Fahrzeuge in Kooperation mit der BVG, ist das z. B. für die Reinickendorfer LINKE eine verlockende und umsetzbare Vision.

So wird Berlin vielleicht eines Tages die erste deutsche Stadt mit einem ÖPNV sein, der ohne fossile Brennstoffe auskommt. Dies wäre ein deutliches Zeichen ökologischer, aber auch sozialer Verantwortung, regional und global.

Der Bezirksvorstand Der LINKEN Reinickendorf hat auf dem Landesparteitag Ende November den Vorschlag unterbreitet, diese Option als ein Zukunftsprojekt der LINKEN aufzunehmen.“

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