Yusuf Dogan: „Wenn Arroganz den Kürzeren zieht, gewinnt die Demokratie“

Die mehrmonatige Kraftprobe zwischen dem CDU-geführten Bezirksamt und der BVV Reinickendorf ist mit der Entscheidung der Bezirksaufsichtsbehörde zu einem guten Ende geführt worden: Wie seit Jahren schon in anderen Bezirken wird auch vor dem Reinickendorfer Rathaus vom 21. bis 28. Juni 2008 zum Christopher-Street-Day die Regenbogenfahne gehisst werden.

„Keine Frage: Die Reinickendorfer LINKE freut sich über die Entscheidung. Wenn Arroganz den Kürzeren zieht, gewinnt die Demokratie“, erklärte Bezirksvorsitzender Yusuf Dogan. Seine Partei habe sich seit langem dafür eingesetzt, dass sich auch unser Bezirk mit der Regenbogenfahne öffentlich symbolisch zu Toleranz und Solidarität bekennt und Diskriminierung und Ausgrenzung von Lesben und Schwulen eine Absage erteilt.

Im Übrigen sei es gut – so Yusuf Dogan -, dass die CDU und insbesondere Frau Wanjura nicht länger schalten und walten könnten, wie sie wollten. Offenbar müsse manchmal eben etwas nachgeholfen und an das ABC der Demokratie erinnert werden, dass Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren sind. Auch in Reinickendorf, auch von der „Reinickendorf-Partei“.