Teilnahme an der Demonstration "Tegel bleibt wachsam!"

des Reinickendorfer Bündnisses für Solidarität und gegen rechte Unterwanderung

Etwa 150 Reinickendorfer*innen folgten dem Aufruf des Reinickendorfer Bündnisses für Solidarität und gegen rechte Unterwanderung zu einer Kundgebung in Tegel, um Öffentlichkeit zur Gefahr des Aufbaus rechter Strukturen in Reinickendorf herzustellen. Mitglieder des Bündnisses sind die Bezirksgruppen der Omas-gegen-Rechts-Berlin 3.0., SPD, Bündnis 90/ DIE Grünen, DIE LINKE, VVN-VdA, DGB und Ver.di.

Hier wurde die „Tegeler Erklärung II“ verteilt, die eine Fortschreibung der "Tegeler Erklärung" aus dem Februar darstellt. Sie beginnt mit der Feststellung: "Die Tegeler Montagsdemos unter dem Motto „Tegel steht auf“ finden seit Ende Dezember 2021 ununterbrochen statt. Mit stark verminderter Teilnehmerzahl, teilweise anderem Namen und neuen Anmelder*innen haben sie sich als Teil des Milieus rechter Organisationen, Corona-, Impf- und Maskengegnern, Querdenkern, Verschwörungstheoretikern und selbsternannten Heilsbringern mit dem Coronathema über den Sommer gerettet."

Neuere Entwicklungen, wie die Eröffnung eines "Bürgerbüros" in Tegel, führten zur Fortschreibung der Tegeler Erklärung und zur Gegenkundgebung am 7. November. Kai Bartosch, Mitglied der Fraktion DIE LINKE in der BVV, erklärt dazu: „Die Gefahr, dass in Tegel nach und nach rechte Strukturen und Treffpunkte aufgebaut werden sollen, besteht weiterhin.“ Neben Kai nahmen weitere Mitglieder der LINKEN an der Kundgebung teil.