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Wir in Reinickendorf  Ausgabe 12/23

 

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Editorial
  2. Was läuft im Bezirksvorstand
  3. Was läuft im Bezirksverband
  4. Was läuft im Ortsverband Nord
  5. Was läuft in der AG Verkehr
  6. Was läuft in der Bezirksverordnetenversammlung
  7. Was läuft im FUXXBAU, dem Wahlkreisbüro von Katina Schubert (MdA)
  8. Aus der Partei
  9. Was läuft in der Seniorenarbeit im Bezirk
  10. Aus der Nachbarschaft
  11. Empfehlenswert
  12. Nachgeblättert
  13. Direkte Demokratie
  14. Kleine Presseschau
  15. Termine
 

Editorial

 

Liebe Leser*innen

Erholsame Feiertage und alles Gute für 2024!

 

2023 war ein herausforderndes Jahr für Die Linke. Aber es endet voller Motivation! Weit über 2.000 neue Mitglieder sind seit Ende Oktober eingetreten, davon über 700 allein in Berlin und immerhin zwölf in Reinickendorf. Sie zeugen davon, dass immer mehr Menschen erkennen: Milliardär*innen können wir uns nicht mehr leisten, wenn es gerecht zugehen soll und wir endlich die Mittel haben wollen, um im notwendigen Maß in Bildung, Gesundheit und den ökologischen Umbau unserer Wirtschaftsweise investieren zu können. Sie zeugen auch davon, dass Menschlichkeit und Humanität Engagement bedarf und ein Stopp-Zeichen gegen das Treten nach unten, gegen Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gesetzt werden muss.

Immer mehr Menschen erkennen, dass eine gute Zukunft nur mit links und nicht von selbst kommt. Sie wollen aktiv werden. Sie geben uns Mut und Zuversicht für das Superwahljahr 2024.

Seit heute steht fest, dass wir zu Beginn des neuen Jahres eine Wiederholung der Bundestagswahl von 2021 in 455 von 2.256 Wahlbezirken des Landes Berlin bekommen. Das ist in etwa das, was der Bundestag am 10.11.2022 beschlossen hatte. In Reinickendorf betrifft dies etwa die Hälfte der Stimmbezirke. Ab Januar befinden wir uns also im Wahlkampf.

So verabschieden wir uns zuversichtlich in diesem Jahr bei euch, wünschen euch erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr 2024!

Herzliche Grüße

Eure Newsletter-Redaktion

 
 

Was läuft im Bezirksvorstand

 

10. Sitzung

 

Die 10. Sitzung des Bezirksvorstands fand am 17. November statt. Ein Schwerpunkt war die aktuelle Situation nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht aus der Partei. Bundesweit überwiegen seitdem die Eintritte die Austritte bei weitem. Auch in Reinickendorf gibt es eine positive Entwicklung. Der Vorstand beschloss, eine Telefonaktion durchzuführen, um die Stimmungslage unserer Mitglieder zu erkunden.

Inzwischen hatte das Bundesverfassungsgericht mitgeteilt, dass es am 19. Dezember sein Urteil über die Wiederholung der Bundestagswahl verkünden wird. Der Wahltermin liegt damit auf dem 11. Februar 2024. Mit Beginn des neuen Jahres befinden wir uns daher im Wahlkampfmodus. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits seit September.

Der Vorstand beschloss Treffen zur Öffentlichkeitsarbeit, zu Arbeitsschwerpunkten 2024 und ein Treffen mit den Delegierten des Landesparteitags im Vorfeld der Tagung am 24. November.

Die 11. Sitzung des Bezirksvorstands wird am 5. Januar 2024 stattfinden.

 
 

Was läuft im Bezirksverband

 

Nein zu Aufrüstung und Krieg

Teilnahme an der Friedensdemo

 

Friko

Für eine Rückkehr zum Völkerrecht. In Zukunft investieren statt in Rüstung!

Zur Friedensdemo am Brandenburger Tor am 25. November hatte der Parteivorstand der Linken mit einem eigenen Aufruf aufgerufen.

Aus dem Aufruf des Parteivorstands:

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert an. Ziel ist die völkerrechtswidrige Einverleibung besetzter Gebiete verbunden mit der gewaltsamen Unterdrückung des Widerstandes gegen die Besatzung.

Es wird immer offensichtlicher, dass eine militärische Lösung eine Illusion ist. Nachhaltigen Frieden kann es nur durch eine Verhandlungslösung geben. ...

Waffen schaffen keinen Frieden.

An der Demo nahmen laut Veranstalter 20.000 Menschen teil, darunter auch Mitglieder der Linken Reinickendorf im Block der Linken.

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Workshop Öffentlichkeitsarbeit

Tu Gutes und rede drüber - aber wie?

 

Die Medienlandschaft verändert sich ebenso schnell wie die Lesegewohnheiten der Menschen. Was gestern noch funktionierte erreicht heute kaum noch jemanden. Vor mehr als zehn Jahren stellte Die Linke Reinickendorf ihre Zeitung ein, seitdem gibt es die Infos nur noch als Newsletter. Seit ein paar Jahren gibt es einen fb-Account.

Was können wir mit dem wenigsten Aufwand an unserer Öffentlichkeitsarbeit verbessern? Darüber berieten wir  am 28. November mit Interessierten im Roten Laden. Ein Ergebnis ist die Einrichtung eines Instagramm Accounts.

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Neumitgliedertreffen

im Roten Laden

 

Seit der Ankündigung von Sahra Wagenknecht, die Partei zu verlassen, haben sich mehr als 2000 Menschen dafür entschieden, mit uns zusammen für eine bessere Zukunft für uns alle einzutreten. Dies nahmen wir zum Anlass, ein Neumitgliedertreffen zu organisieren. Einige der Neuen nahmen die Einladung an und diskutierten am 6. Dezember mit Mitgliedern des Bezirksvorstands und Katina Schubert (MdA, stv. Parteivorsitzende) über die aktuellen Herausforderungen und die eigenen Vorstellungen von der Partei. Für Speis und Trank war auch gesorgt.

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Was läuft im Ortsverband Nord

 

Weihnachtsfeier im Roten Laden am Schäfersee

am 16. Dezember

 

Am frühen Samstagnachmittag, vor dem 3. Advent, hatten der OV Nord der Linken Reinickendorf und die Reinickendorfer VVN-VdA-Gruppe zur Weihnachtsfeier eingeladen. Als besondere Überraschung war ein Buchwichteln angesagt. Zunächst sagte mit das sehr wenig, vielleicht so ähnlich wie Julklapp: Jeder überrascht einen anderen mit einem Geschenk?! Aber inzwischen hörte ich, dass alles irgendwie gewichtelt wird. Kurzum, der Nachmittag ist voll gelungen, wie überhaupt das beinahe fünfstündige (!) Beisammensein! An den drei weihnachtlich geschmückten Tischen wurde eifrig übers aktuelle Geschehen, sozial gewichtige Fragen, so über das Bedingungslose Grundeinkommen - und schließlich auch über Gott und die Welt debattiert. In die heiter-festliche Stimmung stimmte uns Mischa mit Weihnachtsgedichten aus seinem Reclam Büchlein ein...

Zum „lieben Gott“ regte uns ebenfalls Mischa mit einem Text aus dem Buch von Norbert Blüm „Verändert die Welt, aber zerstört sie nicht – Einsichten eines linken Konservativen“ - an. ...

Herzlichen Dank für dieses sehr gelungene vorweihnachtliche Treffen!

Lilo Joseph

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Was läuft in der AG Verkehr

 

Verkehrslösungen für den Ortskern Tegel nach dem S-Bahn-Ausbau

November-Sitzung

 

Für den zweigleisigen Streckenausbau der S25 zwischen Schönholz und Hennigsdorf wurden 27 Mio. Euro vereinbart, doch wann gibt es sichtbare Aktivitäten? Auch soll die S25 dann bis nach Velten fahren.
Es soll einen neuen Bahnhof Borsigwalde auf Höhe der Holzhauser Straße geben und eine barrierefreie Umsteige-Station Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik im Bereich Ollenhauerstraße.
Durch den zweigleisigen Ausbau soll auf der S25 ein 10-Minuten-Takt ermöglicht werden.

Doch wie wird dann der Verkehr an der Schranke Gorkistraße aussehen? Die Schranke wird mehr zu als offen sein!
Auf unserer Sitzung der AG Verkehr am 23. Novemberhatte Andreas uns seine Vorstellungen dazu erläutert. Seine Vorschläge beinhalten einige Änderungen der jetzigen Situation.

Auch gibt es einen Vorschlag wie ein barrierefreier Zugang zu den Bushaltestellen in Alt-Tegel aussehen könnte.

Alle Vorschläge würden für den ÖPNV in Tegel, Tegel-Süd und Borsigwalde eine deutliche Verbesserung bringen. Auch die Anbindung am S-Bahnhof Tegel würde sich wesentlich verbessern.

Die Planung sollte jetzt beginnen und mit den Verkehrsunternehmen beraten werden, auch wenn der zweigleisige Ausbau möglicherweise erst 2030 abgeschlossen ist.

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Mehr Infos zur Arbeit der AG Verkehr

 

zurückliegende Aktionen

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Was läuft in der Bezirksverordnetenversammlung

 

BVV-Report

26. Sitzung 13.12.2023

 

Die BVV-Sitzung stand unter dem Eindruck des Todes der beiden langjährigen Bezirksverordneten Gerald Walk (SPD) und Dieter Braunsdorf (CDU) und wurde deshalb einvernehmlich und der Tradition entsprechend nach den mündlichen Anfragen beendet.

Ein Einwohnerantrag zur Erhaltung des Wittenauer Stadtwaldes wurde in vier Ausschüsse überwiesen, bevor im ersten Halbjahr 2024 endgültig darüber abgestimmt wird. Felix Lederle von der Linken bedankte sich bei der Bürgerinitiative für ihr Engagement und betonte die Bedeutung von Einwohneranträgen für die Demokratie. Er unterstützt die Forderung nach einem Bebauungsplanverfahren für das Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik aufgrund von Schutzbelangen, ökologischer und städtebaulicher Bedeutung sowie baurechtlicher Gründe. Er teilt die Kritik an den aktuellen Plänen, die die Fällung von Bäumen und die Versiegelung von Flächen vorsehen, und unterstützt den Wunsch nach weiterer Beteiligung.

Zudem war er Initiator einer Resolution, die den Anschlag auf die Kocasinan Moschee verurteilt und sich gegen rassistische Propaganda und Übergriffe gegen jüdisches und islamisches Leben ausspricht.

Ein weiterer Antrag wurde beschlossen, der den Kürzungen der CDU-SPD-Koalition im Land gegenüber den Bezirken eine Absage erteilt und das Bezirksamt auffordert, dagegen zu intervenieren. Felix Lederle betonte die finanziellen Risiken für den Bezirk aufgrund der Unterfinanzierung und zusätzlicher Sparvorgaben. Er machte auch auf die Verschlechterung der bezirklichen Wohnungslosenhilfe durch die Kürzungen des Landes aufmerksam.

In den Einwohnerfragen sprach er sich für eine fußgängerfreundliche Ampelschaltung auf dem Wilhelmsruher Damm aus und äußerte Verständnis für den Unmut der Bürgerinitiative Waldseeviertel.

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Was läuft im FUXXBAU, dem Wahlkreisbüro von Katina Schubert (MdA)

 

Einbürgerungsfeier

 

Am 23. November hat Katina an der zehnten zentralen Einbürgerungsfeier des Landes Berlin teilgenommen. In Momenten, wie diesen, wird deutlich, dass wir eine lebendige, vielfältige Gesellschaft sind, gestaltet von Menschen, die unterschiedliche Hintergründe und Geschichten mitbringen. Es muss aber auch klar sein, dass eine Gesellschaft nur dann wirklich gerecht und inklusiv für ihre Neubürger*innen ist, wenn sie diese Vielfalt als Quelle der Stärke begreift, in der jeder seine Wurzeln auch weiterhin feiern kann.

 

Tag gegen Gewalt an Frauen

25. November

 

Jeder Tag sollte ein Tag gegen Gewalt an Frauen sein. Besonders betroffen sind geflüchtete Frauen.

Sei es bereits auf der Flucht oder auch in Unterkünften ohne Geschlechtertrennung. Daher bedarf es endlich besseren Zugang zu geschützten Räumen.

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Berliner Behindertenparlament

 

Am 2. Dezember tagte das Berliner Behindertenparlament im Berliner Abgeordnetenhaus, um über die Rechte und Interessen von Menschen mit Behinderungen zu beraten. Gemeinsam haben wir wichtige Themen diskutiert und Wege für positive Veränderungen aufgezeigt. Die Stimmen der Betroffenen sind entscheidend, um eine inklusivere Gesellschaft zu gestalten. #Behindertenparlament #Inklusion #GemeinsamStark

 

Infostand mit Nikolaus

auf dem Franz-Neumann-Platz

 

Der jährliche Nikolausstand des Teams um Katina Schubert (MdA) fand dieses Mal am Franz-Neumann-Platz statt. Den „Kleinen“ wurde Nikolausfreude verbreitet und mit den „Großen“ wurde über ihre Wünsche an die Politik ausgetauscht. Manch eine*r äußerte den Wunsch nach gesenkten Mieten - während wir keine Garantie für fallende Mieten geben können, versichern wir aber, dass wir uns weiterhin entschlossen dafür einsetzen werden.

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Der Fuxxbau ist bis 1. Januar 2024 geschlossen.

In der ersten Kalenderwoche ist der Fuxxbau nur am Dienstag, 2. Januar, und am Freitag, 5. Januar, geöffnet. Ab 8. Januar beginnt wieder der reguläre Betrieb.

 
 

Aus der Partei

 

Seit dem letzten WiR-Newsletter fanden zwei Parteitage statt, hat sich die Partei ein neues Erscheinungsbild gegeben und hat sich die Bundestagsfraktion der Linken aufgelöst - ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik. Nichtsdestotrotz Die Linke macht weiter. Im Bundestag nun als Gruppe. Und die Partei hat viele neue Mitglieder gewonnen, die der Partei hoffentlich neuen Schwung bringen.

 

Die Linke Berlin – solidarisch, kämpferisch, vielfältig

 

Hinter uns allen liegen intensive und arbeitsreiche Wochen. Wir haben auf dem Bundesparteitag ein gutes Europawahlprogramm geschnürt und tolle Kandidierende mit klarem Kompass für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte gewählt. Auf dem Landesparteitag haben wir konkrete Verbesserungsvorschläge für die Wärmewende, gute Bildung und Gesundheit in der ganzen Stadtvorgelegt und gezeigt: Wir halten zusammen.

Für viele Menschen ist jetzt der richtige Moment, einzutreten: Wir freuen uns sehr und sagen herzlich Willkommen an über 700 neue Mitglieder in Berlin! Und wir sagen auch herzlich: Danke an alle, die schon länger dabei sind. Mit ihnen und euch allen werden wir die Ärmel hochkrempeln und gemeinsam die Linke entwickeln, die unsere Gesellschaft so dringend braucht.

Als DIE soziale Opposition gibt es für uns sowohl im Land als auch im Bund genug zu tun. Die steigenden Lebensmittelpreise, Miet- und Energiekosten treffen diejenigen am härtesten, die am wenigsten haben und trotzdem schreckt die Bundesregierung vor einer echten Umverteilung zurück. Hier legen wir weiter den Finger in die Wunde und werden uns niemals mit steigender Armut abfinden. Auch in Berlin macht die CDU-SPD Koalition vor allem mit Schnapsideen wie eine Olympiabewerbung, einer Magnetschwebebahn und Symbol- und Kürzungspolitik von sich reden.

Für uns LINKE stehen aber die Menschen und ihre Sorgen und Nöte im Mittelpunkt. Wir kümmern uns vor Ort in den Kiezen, darum, dass die Leute nicht aus ihren Wohnungen fliegen, dass sie einen Kitaplatz- und Hausarzt finden, dass Geflüchtete menschenwürdig untergebracht werden. Wir bleiben dabei, dass die Antwort auf die Zukunftssorgen vieler Menschen in unserer Stadt nur eine soziale Antwort, eine solidarische Antwort sein kann. Wir kämpfen weiter für einen Mietenstopp bei den Landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften und der Umsetzung des Volksentscheids „Deutsche Wohnen und Co. enteignen.“ Wir kämpfen für ein kommunales Wohnungsbauprogramm wie für die Freihaltung des Tempelhofer Felds.

Auch der Kampf gegen Kinderarmut und für gute Arbeit bleibt unser Herzensthema. Dafür gehen wir in die Nachbarschaften, veranstalten Mieterversammlungen, Sozialberatungen und fragen, wo der Schuh drückt. Für uns ist soziale Gerechtigkeit keine Phrase oder Wahlkampfslogan, sondern unser täglicher Antrieb und unsere DNA. Die schwarz-rote Rückschrittskoalition kann sich schon mal warm anziehen. Gemeinsam mit den Menschen, Initiativen, Vereinen in der Stadt werden wir nicht lockerlassen!

Lasst uns mit Schwung in das neue Jahr gehen und zusammen kämpfen, für Frieden, soziale Gerechtigkeit und eine starke öffentliche Daseinsvorsorge für alle – in allen Kiezen.  Mach mit!

Franziska Brychcy & Maximilian Schirmer
Vorsitzende der Linken Berlin

 

Unser Wahlprogramm zur Europawahl 2024

Zeit für Gerechtigkeit. Zeit für Haltung. Zeit für Frieden.

 

Wir wollen ein Europa der sozialen Gerechtigkeit, in dem alle Menschen in Würde und frei von Armut leben können. Eine demokratische EU, in der die Menschenrechte für alle gelten. Eine EU, die dem Frieden verpflichtet ist. Unsere Vision von einem geeinten Europa ist, dass es sich unabhängig von der Blockkonfrontation zwischen den USA und China macht und auf soziale Sicherheit, Klimagerechtigkeit, Diplomatie und Abrüstung setzt. Ein Europa der globalen Gerechtigkeit, das damit aufhört, den globalen Süden durch Freihandelsverträge und im Interesse von Konzernen auszubeuten. Eine EU, in der Mensch und Natur mehr zählen als der Profit.
(aus der Präambel unseres Europawahlprogramms) 

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Links #3

Die Zeitung der Linken im Bundestag

 

Inhalt:

Bundesweite Bildungsproteste

Rechte Kipppunkte - Sonneberg und Nordhausen

Kürzungshaushalt in Zahlen

Mietnotruf Stuttgart

Industrie unter Druck - Reportage aus Stendal

Da sich die Linksfraktion im Bundestag am 6. Dezember aufgelöst hat, ist die Zeitung online nicht verfügbar. Sie liegt aber im Roten Laden aus und ist bei Infoständen verfügbar.

 
 

Wärme - Gesundheit - Bildung

2. Tagung des 9. Landesparteitags

 

Die zweite Tagung des 9. Landesparteitags fand am 24. November im Willi-Münzenberg-Saal des FMP1 statt. Auf dem Parteitag wurden Beschlüsse zur Wärmewende, einer Gesundheitsversorgung für alle sowie einer gerechten Bildungspolitik gefasst. Ebenso wurden mit großen Mehrheiten Beschlüsse zum Schutz jüdischen Lebens in Berlins sowie dem Schutz der Versammlungsfreiheit, zur Unterstützung des zweiten Volksentscheids von »Deutsche Wohnen & Co. enteignen« und mehr gefasst.

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Was läuft in der Seniorenarbeit im Bezirk

 

Ehrenpreise beim Reinickendorfer Forum für Menschen mit Behinderungen

Reinickendorfer Ehrenpreis 2023

 

Die Preisträger, links Reiner Schröter

Die Preisträger, links Reiner Schröter

Am 27. November fand im Wittenauer Hermann-Ehlers-Haus das 1. Reinickendorfer Forum für Menschen mit Behinderung statt. Rund 90 Gäste nahmen an der von Trompetenklängen umrahmten Veranstaltung teil. Frau Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner und Frau Regina Vollbrecht, die bezirkliche Beauftragte für Menschen mit Handicap, hatten eingeladen und führten durch das Programm. In einer beeindruckenden Präsentation erläuterte Frau Vollbrecht monatliche Schwerpunkte ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit aus 2023. 

Im zweiten Teil wurden die diesjährigen Reinickendorfer Ehrenpreise an fünf ehrenamtlich Engagierte, die sich besonders für behinderte Mitbürger*innen eingesetzt haben, verliehen. Darunter auf Vorschlag von Frau Helene Böhm, Leiterin des Sozial- und Quartiersmanagements der GESOBAU, an den Schreiber dieser Zeilen. Gemeinsam mit einer sehr guten Bekannten hatte er zuvor Frau Dagmar Fleischer mit Erfolg für einen weiteren Preis vorgeschlagen. 

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals sehr nachdrücklich bei Frau Böhm für die Nominierung  bedanken. Ob ich den Preis verdient habe, vermag ich nicht zu beurteilen; dazu mögen sich bitte Dritte äußern.

Es bleibt mir, weiter Dank zu sagen 

  • Frau Vollbrecht sowie der Jury, die meine Nominierung positiv beschieden hat,  
  • den zahlreichen beruflich wie ehrenamtlich in sozialen Bereichen engagierten Mitstreitenden für ihre Teilnahme an dem m.E. gelungenen Forum,
  • für viele Glückwünsche, die mich bis heute erreicht haben.

Reiner Schröter
Mitglied der Seniorenvertretung Reinickendorf

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Aus der Nachbarschaft

 

Gedenken der Opfer der NS-Gewaltherrschaft (Euthanasie)

am Ewigkeitssonntag

 

THOMAS ENGLISCH / THOMAS ENGLISCH

THOMAS ENGLISCH / THOMAS ENGLISCH

THOMAS ENGLISCH / THOMAS ENGLISCH

Zwischen 1939-1945 starben in den Wittenauer Heilstätten 4.607 Patienten (laut Sterberegister der Wittenauer Heilstätten). Etwa 40% dieser Opfer der NS-Gewaltherrschaft, schätzt der Freundeskreis Gedenkort Alter Anstaltsfriedhof, wurden auf dem Friedhof bestattet.

Am 26. November, Ewigkeitssonntag bzw. Totensonntag, hatten sich 13 Trauernde am Gedenkort an der Friedhofsmauer getroffen. In Liedern und Gebeten drückten wir unsere Trauer aus. Anschließend machten wir einen keinen Spaziergang über den Friedhof. Die Teilnehmer*innen des internationalen Jugendcamps hatten Anfang August das Gestrüpp beseitigt damit der Friedhof wieder zum Vorschein kommt. Einige Schilder weisen auf die Bestattungsorte von ermittelten Grabstellen hin.

Wir werden als Linke Reinickendorf weiterhin den Freundeskreis in seiner Erinnerungsarbeit unterstützen, damit der Faschismus nie wieder eine Chance bekommt.

Klaus Murawski

 

Kein Raum der AfD!

Teilnahme an der Kundgebung vorm Maestral

 

Das Bündnis Reinickendorf gegen Rechts rief zur Kundgebung gegen die Versamlung der AfD im Maestral auf. Am 5. Dezember sollte dort Gottfried Curio (MdB) sprechen, ein rechter Hetzer.

Mehrere Dutzend Reinickendorfer*innen kamen dem Aufruf nach und versammelten sich vor dem Maestral und protestierten gegen die AfD im Saal. Es gab Redebeiträge u.a. von der SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und von der Linken. Für Die Linke Reinickendorf wandte sich Katina Schubert (MdA, stv. Parteivorsitzende) an die Anwesenden. Mitglieder der Linken waren stark auf der Kundgebung vertreten.

Eine Woche nach der Kundgebung erhielt das Wahlkreisbüro von Katina Schubert im Roten Laden einen Drohbrief mit Bezugnahme auf die Kundgebung.

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Empfehlenswert

 

Eine kurze Geschichte der deutschen Sozialdemokratie.

Buchempfehlung

 

Peter Brandt und Detlef Lehnert:
Eine kurze Geschichte der deutschen Sozialdemokratie.
Verlag JHW Dietz Nachf. 2023. 20 €. (244 Seiten).

Unsere Partei Die Linke bezieht sich in ihrer Herkunft auch auf die Sozialdemokratie (Manche auf die Sozialdemokratie August Bebels, manche auf die Sozialdemokratie unter Willy Brandt, manche auch auf beide „Jahrhundertvorsitzenden“ der deutschen Sozialdemokratie).

Wer die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie kennenlernen möchte, dem sei das Buch „Eine kurze Geschichte der deutschen Sozialdemokratie“ von dem Politikwissenschaftler Detlef Lehnert und dem Historiker Peter Brandt (einen Sohn Willy Brandts empfohlen. Sie erzählen die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie von ihren Ursprüngen um 1830 bis 2021.

Ihnen gelingt eine bei der Kürze des Buches differenzierte, komplexe und oft kritische Darstellung der Geschichte der deutschen Sozialdemokratie (ab 1890 den Namen SPD führend). So sehen sie die Anpassung der SPD an den „neoliberalen“ (besser: marktradikalen) Zeitgeist seit 1998 sehr kritisch.

Ich habe das Buch mit Genuss gelesen und empfehle es euch auch zu lesen.

Michael Rohr (Sprecher des OV Nord)

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Ein anderer Weltkrieg

Kinotipp

 

„Lola“, Andrew Legges politischer Science-Fiction-Thriller, spielt gekonnt mit den Elementen der Zeitreise.

Erinnerst du dich an morgen? Die Schwester Thomasina und Martha alias Thom und Mars lieben David Bowies Ziggy-Stardust-Perfomance in den 1970er-Jahren, singen in der Badewanne laut dessen Hit „Major Tom“ mit. Schön und gut. Die Sache ist aber die: Die beiden Schwestern leben im London des Jahres 1941, David Bowie gibt es – zumindest in der Form – noch gar nicht: Der Musiker wird erst 1947 geboren.

Wie kommt’s also? Der Vater der beiden, ein Erfinder, hat den in einem alten großen Haus wohnenden jungen, naturwissenschaftlich hochbegabten Frauen einen Apparat namens „Lola“ (nach dem Namen der Mutter) vermacht. Du stellst das Datum in der Zukunft ein und schon gibt es elektronische Übertragungen aller Art aus dieser Zeit zu hören und zu sehen. Wie das im Einzelnen vor sich geht, wird zwar immer mal erklärt, aber so genau muss man es auch nicht wissen; Schrödingers Katze geht es in Andrew Legges innovativem Schwarzweißfilm „Lola“ jedenfalls prima.

Der Blick in die Zukunft wird ernst, als sich das Militär einschaltet. Täglich fliegen die Deutschen Bombenangriffe auf Englands Hauptstadt, Thom und Mars warnen die Bevölkerung punktgenau, aber anonym, sie kennen den Kriegsfunk vom nächsten Tag. Die Schwestern werden entdeckt und treten in den Dienst der militärischen Abwehr und des Antifaschismus. Schnell haben sie Erfolge – für die schnell mal andere gefeiert werden. Für Fehlentwicklungen dürfen sie dann aber wieder geradestehen. Denn leider hat der gute Wille unerwünschte Nebenwirkungen, verhindert man das eine Gräuel, entsteht womöglich ein anderes, noch größeres. Der Zweite Weltkrieg nimmt einen anderen Ausgang, den man mit Sicherheit nicht geplant hat …

Geschickt wird hier mit den Möglichkeiten einer unmöglichen Beeinflussung der Gegenwart durch den Blick in kommende Zeiten gespielt. Der Film, der deutlich optische Anleihen nimmt an Wochenschauen und wissenschaftskritischen Filmen der Vor- und Nachkriegszeit, ist mit 80 Minuten Dauer nicht nur recht kurz, sondern auch immens kurzweilig und stellt durchaus Kernfragen der politischen Philosophie: Wie viele Menschen darf man opfern, um eine noch größere Anzahl zu retten? Sind alle Mittel, über die man verfügt, einzusetzen? Dass das gut gemeinte Engagement ins krasseste Gegenteil kippt, gibt dem Film zudem eine tragische wie bissig-satirische Note. „Lola“ ist stilistisch und ironisch hochkomprimiertes Kino. Filmkunst.

„Lola“. IRL/GB 2023. Regie: Andrew Legge, Darsteller: Stefanie Martini, Emma Appleton. Kinostart: 28. Dezember 2023

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Nachgeblättert

 

Totschlagargumente im Grundgesetz?

Am Rande - Wir in Reinickendorf 11-12/2013

 

Vor zehn Jahren war von der Flüchtlingskrise unserer Tage noch nichts zu ahnen. Trotzdem war manchem schon damals jeder geflüchtete Mensch zuviel, und das in einem der reichsten Länder der Welt.

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Menschenrechte sind unteilbar!

von Jan Korte; Wir in Reinickendorf 12/2008

 

Dieser Tage jährt sich die Verkündung der Allgemeinen Menschenrechte durch die Vereinten Nationen zum 75. Mal. Im Dezember sollte sich das Offene Forum des OV Nord dem Thema widmen. Die Veranstaltung musste leider ausfallen und wird im Januar nachgeholt.

Vor 15 Jahren veröffentliche WiR einen Kommentar von Jan Korte zum Thema Menschenrechte. Er ist leider noch immer gültig.

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Direkte Demokratie

 

Wehrhafte Demokratie: Höcke stoppen!

WeAct - Die Petitionsplattform von Campact

 

An: Bundeskanzler Olaf Scholz / die Fraktionsspitzen der demokratischen Parteien des Deutschen Bundestages

Stoppen Sie den Faschisten Björn Höcke: Veranlassen Sie, dass die Bundesregierung beim Bundesverfassungsgericht einen Antrag auf Grundrechtsverwirkung nach Artikel 18 GG stellt.

Dieser Mann ist ein wahrhaft gefährlicher Feind der freiheitlichen Demokratie. Aber die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben im Bewusstsein der Erfahrungen während der Weimarer Republik Instrumente bereit gelegt, um sich gegen Verfassungsfeinde zu wehren: Neben einem kompletten Parteiverbot auf Landes- oder Bundesebene ist die „Grundrechtsverwirkung“ nach Artikel 18 des Grundgesetzes eine gezielte Maßnahme gegen einzelne Verfassungsfeinde... . Die Grundrechtsverwirkung beinhaltet, dass demjenigen die Inanspruchnahme einzelner Grundrechte entzogen werden kann, der diese „zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung missbraucht“.

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Kleine Presseschau

 

Aus dem Heiligensee-Blog

 

Felix Lederle hat es mal wieder in den Heiligenseeblog geschafft.

Sie erinnern sich an den großen Berliner Sturm am 14. November? Nein? Macht nichts. In Heiligensee ist trotzdem wieder ein langzeittoter Baum in einer Grünanlage umgekippt - ohne jegliche Wetterwarnung. Regen halt. Wenig überraschend stand auch dieser Baum auf der Liste Felix Lederles, als er im Juni (!!!) den Bezirk bat, diesen Baum bitte gesichert zu Boden zu bringen: link zu fb

Wie es aussieht auf einer Wiese nach einem Regen, wenn man diese zuvor mit schwerem Gerät verdichtet hat, was Felix Lederle im Mai gebete hatte, nicht mehr zu tun: link zu fb

Man glaubt es kaum, aber es ist SCHON wieder ein Baum mittendurchgebrochen, der seit Juni auf Felix' "Bitte-Fällen-Liste" an den Bezirk steht: link zu fb

Der Heiligenseeblog begeistert sich über die vorgeschlagene neue Buslinie der Linken durch das ÖPNV-freie Zentrum und den nördlichen Rand Heiligensees - die die CDU zusammen mit der AfD abgelehnt hat. Darin enthalten: Der merkwürdige Zustand, dass man von Heiligensee aus bis auf nach Tegel in all die anderen angrenzende Ortschaften nicht wirklich reibungslos, geschweige denn attraktiv mit dem ÖPNV hinkommt. Plus: Ein kurzer Abriss der letzten 20 Jahre, was die CDU so alles mit der Heiligenseer Schulzendorfer Straße versprochen, gebrochen und sonstwie angestellt hat: link zu fb

"Derzeit keine Gefahr", antwortete das Bezirksamt bezüglich einer Gruppe kleinerer Baumruinen, die noch einem Rad- und Fußweg an der Heiligenseestraße hätte gefährlich werden können. Der überfällige Baumsturz ging nun glücklicherweise glimpflich ab: link zu fb

Damit ein an einen toten Baum gekippter anderer Baum in Reinickendorf zu Boden kommt, muss der Trägerbaum erst durchfaulen: link zu fb

     
 
 

Termine

 

Bezirksvorstand

5. Januar 2024 17:30 - 19:00 Uhr

Ort: Videokonferenz

11. Sitzung Weiterlesen


AG Kommunales

8. Januar 2024 18:30 - 20:30 Uhr

Ort: Videokonferenz

Berichte und Arbeitsplanung Weiterlesen


Seniorenpolitische Sprechstunde

11. Januar 2024 16:00 - 17:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

durch Reiner Schröter (Mitglied der Seniorenvertretung) Weiterlesen


Offenes Forum

11. Januar 2024 18:30 - 20:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Veranstalter: OV Nord

Menschenrechte Weiterlesen


Stilles Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht

14. Januar 2024 10:00 Uhr

Ort: Berlin, Gedenkstätte der Sozialisten

Weiterlesen


AG Verkehr

16. Januar 2024 17:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Veranstalter: AG Verkehr

Januar-Sitzung Weiterlesen


Politfrühstück

20. Januar 2024 11:00 - 13:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Veranstalter: OV Nord

Schandmaul Dietrich Kittner - Deutschlands „schärfster“ Kabarettist. Weiterlesen


AG Kommunales

22. Januar 2024 18:30 - 20:30 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Berichte und Arbeitsplanung Weiterlesen


Seniorenpolitische Sprechstunde

8. Februar 2024 16:00 - 17:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

durch Reiner Schröter (Mitglied der Seniorenvertretung) Weiterlesen


Offenes Forum

8. Februar 2024 18:30 - 20:00 Uhr

Ort: Berlin, Roter Laden am Schäfersee

Veranstalter: OV Nord

Thema wird noch bekannt gegeben Weiterlesen

 
 

Impressum

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