KEIN RAUM der AfD!

Teilnahme an der Mahnwache

Inzwischen ist klar: Die AfD will ihre Bundeszentrale vergrößern. Von ihrer bisherigen Parteizentrale in der Schillstraße 9 (Tiergarten) aus koordiniert sie ihre bundesweiten Kampagnen und verschickt ihr Propagandamaterial. Da die Räumlichkeiten dort sehr klein sind, sucht sie schon länger nach großen Räumen. Diese hat sie nun offenbar im Reinickendorfer Ortsteil Wittenau gefunden, wo sie im Eichhorster Weg 80 viel Platz auf drei (!) Etagen gemietet hat — auch für Parteiversammlungen, extrem rechte Kaderseminare und sonstige Veranstaltungen. Aktuell finden dort noch Umbauarbeiten statt, Wände werden herausgerissen.

Anwohner*innen im Bezirk Reinickendorf wehren sich gegen den geplanten Umzug. Sie sprechen mit anderen Mieter*innen in dem Haus und informieren Anwohner*innen über ihre künftigen braun-blauen Nachbar*innen.

So rief die Stadtteilgruppe Nord der OMAS GEGEN RECHTS.Berlin gemeinsam mit dem Reinickendorfer Bündnis für Solidarität und gegen rechte Unterwanderung sowie der Kampagne Kein Raum der AfD auf zur Mahnwache im Eichhorster Weg – Ecke Wittenauer Straße (bei Kaufland) in Wittenau. Aus dem Aufruf der Omas: „Wir laden dazu ein, mit uns die Bürger*innen, Anwohner*innen in der Gegend des Eichhorster Wegs auf die neuen Nachbarn aufmerksam zu machen, um dann gemeinsam aktiv gegen diese Nachbarn zu werden.“

Mehrere Dutzend Reinickendorfer*innen folgten dem Aufruf und harrten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bei der Mahnwache aus, darunter Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen und Stadtrat Alexander Ewers (beide SPD). DIE LINKE Reinickendorf als Teil des Reinickendorfer Bündnis für Solidarität und gegen rechte Unterwanderung beteiligte sich an der Mahnwache u.a. mit einem Mitglied des Bezirksvorstands, einer Bezirksverordneten und zwei Co-Sprecherinnen beider Ortsverbände.

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