Achtung - Fußgänger und Radfahrende in Reinickendorf

Klaus Murawski

Mehr Rücksicht der Autofahrer*innen können tödliche Unfälle vermeiden

In einer Woche sterben drei Menschen auf Reinickendorfer Straßen. Eine Geschichte die erschüttert:

  • 17.8.2022 - Ein 56 Jahre alten Radfahrer wollte an der Teichstraße Ecke Gotthardstraße geradeaus fahren und wurde von einem Lkw beim Rechtsabbiegen erfasst, geriet durch den Aufprall unter den Lkw und wurde überrollt – tot!
  • 19.8.2022 - Eine 79jährige mit Rollator wurde an der Kreuzung Veitstraße Ecke Berliner Straße von einem Lkw überfahren – tot!
  • 23.8.2022 - Eine 73-jährige Fußgängerin wollte die Markstraße in Richtung Pankower Allee überqueren, geriet bei roter Fußgängerampel ins Straucheln, fiel auf die Fahrbahn und wurde von einem Auto erfasst – tot!

Zur Demonstration und Mahnwache vom ADFC zwei Tage nach dem Fahrradunfall waren Kai Bartosch und ich anwesend. Viele Menschen trauerten um den getöteten Radfahrer, ein Unfall der hätte vermieden werden können. An Ampelkreuzungen ist es möglich, den Verkehr für Radfahrende und Fußgänger getrennt vom motorisierten Verkehr zu regeln, das passiert aber erst dann, wenn ein Mensch stirbt. Geschehen vor 1½ Jahren an der Auffahrt zur A111 an der Holzhauser Straße.

Dazu auch die Presseerklärung der LINKEN Reinickendorf.