Bundes- & Landes-Kürzungspolitik schadet auch uns Reinickendorfer*innen

Klaus Murawski

Januar-Sitzung der AG

In unserer AG Verkehr hatten wir uns am 16.1.2024 die Auswirkungen der aktuellen Sparpolitik auf unseren Bezirk angesehen. Viele Projekte wie die Kremmener Bahn, also eine Regionalverbindung über Tegel nach Brandenburg, wurden schon 2022 beerdigt. Dafür sollte die S-Bahn von Schönholz bis nach Velten zweispurig mit einem Bahnhof Borsigwalde fahren. Geplant für 2032 bis 2035, jetzt wird die gesamt Planung nach hinten verschoben. Genauso sieht es mit der Heidekrautbahn aus, die nun nur bis  Berlin-Wilhelmsruh fahren soll, also ohne direkten Anschluss an Gesundbrunnen.

Das alles bedeutet für Reinickendorf weiterhin eine hohen Belastung durch den Pkw-Pendlerverkehr.

Das Projekt „Boxenstopp Schönholz“ mit einem Abstellplatz für ICE Züge im früheren Mauerstreifen zwischen Pankow und Reinickendorf ab 2028 soll nun mit Baumfällarbeiten beginnen. Es wird befürchtet, dass die 1990 gepflanzten Kirschbäume und der Gedenkstein, aus einer großen Spendenaktion japanischer Bürger zur wiedergewonnenen Einheit, verschwindet!

Dazu kommt nun die Konkretisierung der A111 Autobahnsanierung, die demnächst beginnen soll.

Für die Berliner Linke hat der Ausbau vom ÖPNV, insbesondere auch nach Brandenburg höchste Priorität und darf durch die Kürzungspolitik nicht verzögert werden.