Beteiligung an der Fahrrad-Demo im Reinickendorfer Bermuda-Dreieck

von Changing Cities

Aus dem Aufruf von Changing Cities:

"Die Straßen des „Bermudadreiecks“ (Waidmannsluster Damm/Hermsdorfer Damm/Oraniendamm) sind unter den Top 5 der Strecken Berlins, auf denen am engsten überholt wird. (Quelle: Radmesserprojekt des Tagesspiegels, 2018)
So kam der Begriff des Bermudadreiecks zu Stande, denn Radfahrende sollen hier scheinbar verschwinden."

"Radwege existieren kaum, sind zu schmal oder enden im Nichts.
An den gefährlichsten Stellen entlang der Strecke legen wir kurze Zwischenstopps ein und berichten über unsere Erfahrungen. Außerdem werden wir unser fahrradfreundliches Konzept vorstellen."

Die beiden Sprecher:innen unserer AG, Kai Bartosch und Klaus Murawski, waren dabei.
Hier ihr Bericht:

Der Bezirk Reinickendorf hat extrem viel Nachholbedarf was das Thema Sicherheit für Radfahrende angeht. Dass hier dringend was geändert werden muss, zeigten auf der von Changing Cities und Fridays for Future organisierten Fahrraddemo am vergangenen Wochenende über 500 Radfahrende!

Wir als Partei hielten uns wie mit den Veranstaltern abgesprochen mit Agitation zurück, zeigten aber mit unserem großen Plakat und den roten Westen, auf welcher Seite wir hier stehen.

In einer Rundtour ging es durch den Reinickendorfer Norden. An besonders gefährlichen Stellen wurden Zebrastreifen mit Kreide gemalt und Reden gehalten. Auch als sich der Himmel plötzlich zuzog und Regen, Donner und sogar Hagel auf uns niedergingen, zeigte sich der Kampfgeist sogar der kleinsten Radler:innen. Mit der richtigen Ausstattung ist das Wetter halt egal. Für alle anderen galt - warten auf die Sonne, die dann wieder kräftig schien und uns trocknete.

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