Verkehrslösungen für den Ortskern Tegel nach dem S-Bahn-Ausbau

Klaus Murawski

November-Sitzung

Für den zweigleisigen Streckenausbau der S25 zwischen Schönholz und Hennigsdorf wurden 27 Mio. Euro vereinbart, doch wann gibt es sichtbare Aktivitäten? Auch soll die S25 dann bis nach Velten fahren.
Es soll einen neuen Bahnhof Borsigwalde auf Höhe der Holzhauser Straße geben und eine barrierefreie Umsteige-Station Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik im Bereich Ollenhauerstraße.
Durch den zweigleisigen Ausbau soll auf der S25 ein 10-Minuten-Takt ermöglicht werden.

Doch wie wird dann der Verkehr an der Schranke Gorkistraße aussehen? Die Schranke wird mehr zu als offen sein!
Auf unserer Sitzung der AG Verkehr am 23. Novemberhatte Andreas uns seine Vorstellungen dazu erläutert. Seine Vorschläge beinhalten einige Änderungen der jetzigen Situation:

  • Der S-Bahnhof Tegel wird direkt an die Gorkistraße geführt und die Schranke abgebaut.
  • Über Treppen und Rampen kommt man zu Fuß oder mit dem Fahrrad über die Gleise und zu den Bahnsteigen.
  • Der Bus 125 fährt bis zu den Hallen am Borsigturm und dann zurück zum U-Bahnhof Alt-Tegel.
  • Der Bus 220 fährt von der Gorkistraße durch Borsigwalde, über die Holzhauser Straße, Namslaustraße, Borsigdamm, Veitstraße, S-Bahnhof Tegel bis zur Endhaltestelle An der Mühle
  • Der Bus 124 fährt eine Schleife, Parkplatz östlich S-Bahn an der Gorkistraße und dann über den Wilhelmsruher Damm nach Heiligensee.
  • Der Bus 222 über den Waidmannsluster Damm und eine Schleife über die Buddestraße am S-Bahnhof Tegel vorbei und dann Richtung Tegelort.

Auch gibt es einen Vorschlag wie ein barrierefreier Zugang zu den Bushaltestellen in Alt-Tegel aussehen könnte.

Alle Vorschläge würden für den ÖPNV in Tegel, Tegel-Süd und Borsigwalde eine deutliche Verbesserung bringen. Auch die Anbindung am S-Bahnhof Tegel würde sich wesentlich verbessern.

Die Planung sollte jetzt beginnen und mit den Verkehrsunternehmen beraten werden, auch wenn der zweigleisige Ausbau möglicherweise erst 2030 abgeschlossen ist.