September-Sitzung

Lutz Dühr

Straßenbahn-Verlängerung +++ UTR +++ S-Bhf. Tegel

In der Sitzung der AG am 19. September wurde vom Besuch von Veranstaltungen der letzten Wochen berichtet. Andi und Lutz fuhren am Eröffnungstag mit der M10 zum U-Bahnhof Turmstraße. Die Neubaustrecke ist mit ihren Mittelbahnsteigen nur für Zweirichtungsfahrzeuge ausgebaut. Für die M5 und M8 ist daher weiter am Hauptbahnhof Schluss. Insgesamt überzeugt der neue Abschnitt aber. Bis die Tram im übernächsten Bauabschnitt die Urban Tech Republic (UTR) und das Schumacher Quartier erreicht, werden aber noch Jahre vergehen.

In der UTR hat die Zukunft aber schon begonnen, das wurde auf einem Parlamentarischen Abend am 30. August deutlich. Die ehemalige Frachthalle der Lufthansa beherbergt schon einige Start-ups, die sich v.a. der Energiewende widmen. Die Halle ist zu 80 Prozent ausgelastet. Das ist der Beginn der UTR. Felix Lederle informierte, dass es hier künftig zu Verzögerungen beim Bau kommen kann, weil der Bezirk vom Senat nicht mit dem nötigen Personal ausgestattet wird, das er für die Bearbeitung der vielen B-Pläne und Genehmigungen benötigt.

Ein weiteres Thema der AG wurde durch den Heiligensee-Blog aufgerufen. Der Versickerungsschacht am Platenhofer Weg zwischen Albrecht-Haushofer-Schule und Otfried-Preußler-Grundschule ist bei Regen überschwemmt. Ein besonderes Problem für Fußgänger. Dieser Schacht muss an den Eschengraben mit einem Kanal angeschlossen werden. Eine Versickerung würde nur zu Wasser in den Kellern führen.

Andi legte ein Verkehrskonzept für den S-Bahnhof Tegel vor. Bei zweigleisigem S-Bahn-Ausbau und Verlegung des Bahnhofs an die Gorkistraße wird auch eine Neuordnung des Busverkehrs notwendig werden. Das Konzept wird in der AG weiter diskutiert.

Unverständnis gab es für das Ausbremsen der Heidekrautbahn, deren Verlängerung von Wilhelmsruh bis Gesundbrunnen plötzlich nicht mehr wirtschaftlich sein soll.