Das Stauproblem im „Fuchsbezirk“ wird demnächst größer!

Neue Wohngebiete in den Nachbarbezirken ohne ÖPNV-Anbindung per Schiene

In unseren westlichen Nachbarbezirken wurden und werden riesige Wohnsiedlungen gebaut ohne den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) entsprechend zu erschließen. Das erinnert an das Märkische Viertel, das bis Anfang der 70er Jahre fertiggestellt wurde ohne U-Bahnanbindung! Der Verkehr macht an den Bezirksgrenzen nicht Halt und auch bei uns wird mit dem Schumacher-Quartier eine Großsiedung entstehen.

Gemeinsam erreichen wir mehr: Unsere Arbeitsgemeinschaft Verkehr hat sich in diesem Jahr zweimal mit den Verkehrsexperten der Bezirksverbände Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf getroffen. Aus dem regen Informationsaustausch sollen gemeinsamen Forderungen in den Wahlprogrammen der LINKEN entstehen. Aber grundsätzlich geht es um gute pragmatische Verkehrslösungen der Bezirke. Es gibt viele Bürgerinitiativen, die durch uns zueinander finden, um z.B. gemeinsam ihre Interessen bezüglich des Umleitungsverkehrs bei der A100 und A111-Instandsetzung zu artikulieren. Wir arbeiten mit dem ADFC sowie Changing Cities für gute, umweltschonende und sichere Verkehrslösungen zusammen.

Mit mehr Interessierten aus unserer Partei und Sympathisant:innen könnten wir noch besser z.B. in Teilprojekten schneller zu Lösungen kommen. Ein Teilprojekt könnte die Straßenbahnverlängerung vom Hauptbahnhof über U-Bhf. Turmstraße zum Bhf. Jungfernheide und der Verlängerung zur Urban Tech Republic (UTR) sein.

AG Verkehr vor Ort: Wir treffen uns am Samstag, 10. April, um 15 Uhr zu einem Spaziergang vor dem Nordausgang des Bahnhofs Jungfernheide, um uns eine mögliche Verkehrsführung genauer anzusehen. Wer Interesse hat, kann teilnehmen, aber bitte wegen der Pandemiebestimmungen in der Geschäftsstelle anmelden.

Klaus Murawski
(Sprecher der AG Verkehr)

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