Bezirksvorstand

Am 6. Juli 2020 wählte die 1. Tagung der 1. Hauptversammlung der LINKEN Reinickendorf einen neuen Bezirksvorstand.

Den Bezirksvorsitz teilen sich Kai Bartosch und Dana Saky. Dana hatte diese Funktion schon seit März 2019 inne. Als weitere Mitglieder des Bezirksvorstands wurden Şervan Deniz, Gülsüm Keskin-Aydin, Caroline Malinowski, Klaus Murawski, Michael Rohr und Christina Saky gewählt. Christina war bereits in der vergangenen Periode BV-Mitglied. Auch Michael war vor Jahren schon mehrfach BV-Mitglied.

Die 1. Tagung der 2. Hauptversammlung wählte einen neuen Bezirksvorstand. Die Tagung sollte ursprünglich am 8. Juli 2022 stattfinden, wurde aber auf den 21. Oktober 2022 verschoben.

Mitglieder

Kai Bartosch

(Bezirksvorsitzende und Verantw. für Öffentlichkeitsarbeit)

Politikwissenschaftlerin, Jg. 1979

Ich wurde 1979 in Köln geboren. Mein Magister-Studium in Politikwissenschaft schloss ich an der TU Dresden ab, lebte dann in München und ab 2008 in Berlin. Seit 10 Jahren lebe ich mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Wittenau.

Zurzeit bin ich Mitarbeiterin der Parlamentarischen Geschäftsführung der Linksfraktion im Deutschen Bundestag.

LINKE Politik gelingt meiner Meinung nach vor allem durch Mitgestaltung, auch wenn das zu schmerzhaften Kompromissen führen kann. LINKE Politik ist modern und zukunftsorientiert. LINKE Politik ist Klimaschutz, Gleichberechtigung, Engagement gegen Antisemitismus und Faschismus und für soziale Gerechtigkeit.

Als Rad-Pendlerin und Co-Sprecherin der AG-Verkehr des Ortsverbands Nord der LINKEN Reinickendorf kämpfe ich für mehr Sicherheit für Radlerinnen und Radler.

kai.bartosch@die-linke-reinickendorf.de

Dana Saky

(Bezirksvorsitzender und Mitgliederbeauftragter)

Sozialarbeiter, Jg. 1987

Geboren 1987 in Hewler/Kurdistan, lebe ich seit 1999 in Berlin. Ich bin Politikwissenschaftler und Historiker (B.A.) und angehender Demokratiepädagoge (M.A.). Seit meiner Jugend bin ich politisch aktiv und in zivilgesellschaftlichen Bündnissen vernetzt. In besonderem Maße interessiere ich mich für die Integrations- und Flüchtlingspolitik. Als Bezirksvorsitzender werde ich mich auf die Stärkung der Solidarität zwischen den entrechteten und diskriminierten Gruppen in unserem Bezirk konzentrieren. 

Neben meinen parteipolitischen Aktivitäten  bin ich als Schatzmeister im Vorstand des Vereins Willkommen in Reinickendorf und setze mich für eine aktive Willkommenskultur in Reinickendorf ein. Es ist mir ein besonderes Anliegen ansprechbar für alle Menschen zu sein und unsere politischen Forderungen in alle Reinickendorfer Kieze zu tragen. 

dana.saky@die-linke-reinickendorf.de

Şervan Deniz

(Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit)

Politikwissenschaftler, Jg. 1988

Ich wurde im Jahr 1988 in Kurdistan geboren und lebe seit 1993 in meiner neuen Heimat Berlin. Nach dem Abitur an der Reinickendorfer Max-Beckmann-Schule habe ich Politikwissenschaften und Geschichte an der Martin-Luther-Universität (B.A.) studiert. Inzwischen bin ich glücklich verheiratet und stolzer Vater von zwei Kindern. 

Beruflich bin ich Leiter des Bürgerbüros von Hakan Tas und engagiere mich in meiner Freizeit für mehr gesellschaftliche Partizipationsmöglichkeiten von BerlinerInnen mit Migrationserfahrung. Gemeinsam mit meiner Partei setze ich mich gegen die gesellschaftliche und ökonomische Spaltung in unserem Bezirk ein. 

servan.deniz@die-linke-reinickendorf.de

Gülsüm Keskin-Aydin

(Verantwortliche für AG Kultur)

Sängerin, Jg. 1973

Demokratie ist nicht selbstverständlich. Es ist wichtig, die Demokratie gegen den Hass und die Hetze der Ewiggestrigen zu schützen, damit auch die zukünftigen Generationen Werte wie Freiheit und Rechtsstaat erleben können.

Ich möchte meinen Kindern eine Welt überlassen, in der ich gerne leben würde. Dieses Motto begleitet mich auch in meinen sozialen und kulturellen Aktivitäten.

Ich wurde vor 45 Jahren in Xinis geboren und wuchs inmitten von patriarchalen Strukturen auf. Mein Vater hat mich trotz feudaler Umstände immer wieder dazu ermutigt, den Weg zu gehen, den ich für richtig halte. Angekommen in Deutschland habe ich an einem kurdischen Gesangswettbewerb teilgenommen und konnte die Show als Siegerin verlassen.

Es folgten Jahre aufregender Reisen, Auftritte und Erkundungen des Lebens, bis ich meinen heutigen Ehemann traf, der mir drei wunderbare Söhne schenkte.

Seitdem engagiere ich mich als Familienmutter, als Frau und als Kulturschaffende für mehr Emanzipation, für eine bessere Anerkennung freier Kulturschaffender in unserer Gesellschaft und insbesondere gegen das Wiedererstarken nationalistischer Kräfte in unserem Land.

guelsuem.keskin-aydin@die-linke-reinickendorf.de

Caroline Malinowski

(Verantwortliche für AG Frauen)

Krankenschwester, Jg. 1992

Geboren wurde ich 1992 in Reinickendorf und bin in Tegel in der Siedlung am Steinberg aufgewachsen, die ab 2010 berlinweit mit dem Gesicht von „Oma Anni“ als eins der Symbole für die Mietenproblematik  in der Hauptstadt bekannt wurde. Angespornt durch das großartige Engagement der damaligen Genossen der Reinickendorfer LINKEN und anderer Parteien, habe ich Interesse am Mitgestalten der politischen Situation im Bezirk gewonnen.

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht meinen Kindern ein tolerantes und soziales Weltbild zu vermitteln, in der jeder und jede so leben kann wie er oder sie das möchte. Wie könnte man dies besser vermitteln als genau diese tolerante und bunte Welt in ihrem unmittelbaren Umfeld zu leben und mitzugestalten.

2015 habe ich mit Erfolg eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin abgeschlossen. Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat wieder einmal bewiesen, dass der Bereich Pflege in unserem Land jahrelang politisch vernachlässigt wurde. Ein bloßes "danke" ist billig, es muss sich vielmehr dringend etwas ändern am gesellschaftlichen Umgang mit diesem so wichtigen Thema Pflege. Darauf möchte ich mit meiner politischen Arbeit hinwirken.

caroline.malinowski@die-linke-reinickendorf.de

Klaus Murawski

(Mitgliederbeauftragter)

Elektromechaniker (in Rente), Jg. 1953

Sich politisch zu engagieren war für mich schon in meiner Jugend selbstverständlich – nur so funktioniert Demokratie! Bis 2008 nur in der IG Metall, dann bin ich der LINKEN Reinickendorf beigetreten. Mich hat der solidarische Umgang mit auch abweichenden Meinungen im damaligen Bezirksverband überzeugt. Wir hatten durch unsere Diskussionen, Wahlkämpfe und Arbeit in der AG Kommunales die Politik der LINKEN gestaltet. So ist uns 2016 der Einzug in die BVV Reinickendorf gelungen.

Jetzt, als Mitglied im Bezirksvorstand, werde ich genau dort anschließen, damit wir im Bezirk, in Berlin und im Bund 2021 mit vielen neuen aktiven Mitgliedern stärker werden!

klaus.murawski@die-linke-reinickendorf.de

Michael Rohr

(Finanzbeauftragter, Verantw. für Politische Bildung)

Diplom-Archivar, Jg. 1974

Seit mehr als 20 Jahren bin ich politisch aktiv. 1996–2000 war ich Mitglied der SPD. 2000 wurde ich Mitglied unserer Partei. Ich war u.a. von 2002-2004 und von 2006-2011 Mitglied im Reinickendorfer Bezirksvorstand. Ich mache Politik, weil etwas getan werden muss, um soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft zu verwirklichen. Sozialist bin ich geworden, weil ich radikaler Demokrat bin. Ein Hauptanliegen ist für mich die politische Bildungsarbeit. ln Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks, muss alles unternommen werden um möglichst viele Menschen in einem linken Sinne zu bilden. Wir müssen deutlich machen, dass nichts "alternativlos" ist.

ln diesem sinne möchte ich mich im Bezirksvorstand engagieren.

michael.rohr@die-linke-reinickendorf.de

Christina Saky

(Verantwortliche für Jugend-AG)

Sozialpädagogin B.A., Klinische Sozialarbeiterin M.A.

Geboren und aufgewachsen im schönen Mecklenburg-Vorpommern, hat es mich nach meinem Studienabschluss im Jahr 2012 in die Hauptstadt verschlagen. Seit 2015 bin ich Mitglied bei DIE LINKE Reinickendorf.

Als Sozialpädagogin habe ich tagtäglich mit Menschen zu tun, die von der Gesellschaft stigmatisiert und ausgegrenzt, sowie der Leistungsgesellschaft nicht genügen oder von ihr ausgebeutet werden. Die soziale Benachteiligung wächst immer mehr an. Soziale Arbeit bedeutet nicht nur, Menschen bei ihren persönlichen Problemlagen und in Krisen zu unterstützen, sondern auch für sie auf politischer Ebene Missstände dieser Gesellschaft, sowie politischen Lage aufzuzeigen und sich für die Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse einzusetzen.

Statt einem Gegeneinander möchte ich mich für ein Miteinander und statt Exklusion für Inklusion einsetzen. Dazu gehört es, jene Menschen anzuhören und partizipativ einzubinden, die von gesellschaftlicher Ausgrenzung und wirtschaftlicher Ausbeutung betroffen sind. Sie darin zu stärken, ihre Stimme gegen politische Missstände zu erheben, ist mein Anliegen

christina.saky@die-linke-reinickendorf.de