Peter Neuhof
Peter Neuhof, Jg. 1925, wuchs in einer jüdisch - kommunistischen Familie auf. Sein Vater wurde von den Faschisten im KZ Sachsenhausen ermordet, seine Mutter überlebte das KZ Ravensbrück.
Für Peter Neuhof wurde der 22. April 1945 in Frohnau der Tag der Befreiung. Seine Autobiografie „Als die Braunen kamen. Eine Berliner jüdische Familie im Widerstand“ erschien 2006 bei Pahl-Rugenstein, Bonn, ISBN 3-89144-356-0
100 Jahre Frohnau
Frohnau wird 100 Jahre alt. Am 7. Mai 1910 wurde die Gartenstadt offiziell eröffnet. Die „Hermsdorf-Waidmannslust-Frohnauer Zeitung“ berichtete „Die geladene Gesellschaft (nur Herren!) kam im Sonderzug nach Frohnau. Nach einer Kutschfahrt durch den Ort fand ein Festessen im Kasino statt.“ Seit 1920 ist Frohnau Ortsteil des Bezirkes Reinickendorf.
In der Nacht vom 21. zum 22.April 1945 wurde Frohnau von sowjetischen Truppen besetzt.
Unser Autor Peter Neuhof erinnert sich an jene dramatischen Tage vor 65 Jahren...
Gedenktafel am Zeltinger Platz
„Jüdische Nachbarn 1933 - 1945 - verfolgt - vertrieben - ermordet - vergessen?“
Am 8. November 2000 wurde die Gedenktafel zur Erinnerung an jüdische Nachbarn in Frohnau auf dem Vorplatz der Johanneskirche am Zeltinger Platz enthüllt.
Erwähnt wird u. a. auch der Vater unseres Autors, Karl Neuhof.