Offener Brief des Bezirksvorstandes der PDS Reinickendorf in Berlin

Lieber Parteivorstand,
macht endlich wieder Politik!

Der Parteivorstand der PDS ist gewählt worden, um für die notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen politische Angebote zu unterbreiten, welche sowohl die Öffentlichkeit als auch Parteimitglieder überzeugen. Wir verkennen die Schwierigkeit unter den gegebenen Verhältnissen nicht, erwarten aber gerade deshalb von Euch zielgerichtete und kooperative Arbeit. Der Bezirksvorstand der PDS Reinickendorf ist der Überzeugung, dass die Erklärung des Genossen Diether Dehm vom 25. November 2002 dieses Ziel befördert. Wir danken ihm ausdrücklich für sein aktives und vernünftiges Handeln. Wir erwarten eine schnelle und abschließende Klärung der "Wachbuchaffäre" und damit die baldige Wiederaufnahme der Tätigkeit Diether Dehms als stellvertretender Parteivorsitzender. Nach unserer Auffassung wird mit der so genannten "Wachbuchaffäre" von Einzelnen der Versuch unternommen, durch undemokratisches Verhalten die Ergebnisse der Vorstandswahlen von Gera zu revidieren. Wir erwarten, dass künftig die prominenten "Verbindungen" zur veröffentlichten Meinung so genutzt werden, dass die politischen Inhalte der PDS- und nur diese- den Medien nahe gebracht werden.

Erpressungen halten wir für kulturlos.

Wir erwarten selbstverständlich, dass die Beschlüsse des Geraer Parteitages vom Parteivorstand umgesetzt werden und mit Beginn des kommenden Jahres Konzepte für überzeugende und öffentlichkeitswirksame Projekte und Aktionen für unsere Basisarbeit zur Verfügung stehen. Der Bezirksvorstand der PDS Reinickendorf wünscht den Mitgliedern des Parteivorstandes der PDS erholsame Feiertage und einen gutes Ankommen im Jahr 2003.

Klaus Rathmann
Bezirksvorsitzender