Felix Lederle: Die Richtung stimmt

LINKE bleibt bürgernahe Kümmererpartei

Die Mitglieder der Reinickendorfer LINKEN haben am 9. November turnusgemäß einen neuen Bezirksvorstand gewählt.
WiR sprach mit dem wieder gewählten Bezirksvorsitzenden Felix Lederle über die Bilanz der politischen Arbeit der letzten zwei Jahre und die Aufgaben und den Ausblick für die nähere Zukunft.

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„Leuchtturm“ oder unpraktischer Luxusbau?

Wie die CDU Reinickendorf ein „Trauer- Lehrstück“ in Demokratie aufführt

Reinickendorf anno 2013: Das Europäische Gymnasium Bertha-von-Suttner braucht im Ganztagsbetrieb für seine 1 300 Schülerinnen und Schüler eine Mensa. Der Bezirk hat für den Bau 1,5 Mio. Euro zur Verfügung. Ein Architektenbüro hat schon einen Entwurf vorgelegt. Für eine Ausschreibung ist keine Zeit mehr; wenn die Unterlagen bis zum Haushaltsbeschluss nicht vorliegen, fliegt der Mensabau aus der Investitionsplanung. Lehrkräfte und Eltern betrachten den Entwurf als Luxusbau, der unpraktisch und noch dazu zu teuer ist. Sie fühlen sich übergangen, überrumpelt und legen einen eigenen Entwurf vor, der den Bedürfnissen des Gymnasiums besser entsprechen und 600 000 Euro weniger kosten soll. Diesen wiederum lehnt das Bezirksamt als nicht realisierbar ab.

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BVV-Splitter

24. Sitzung, 23.11.2013

Themen (u.a.):

  • Resolution „NEIN zur neuen Gebührenordnung am Flughafen TXL“
  • Marion Kheir (DIE LINKE. Reinickendorf) stellt eine Einwohnerfrage zur begrüßenswerten Initiative „Vorsicht! Einbrecher! Seien Sie wachsam!“
  • Schulsozialarbeit sichern!“
  • umstrittener Bau-Planung für die Mensa am Bertha-von-Suttner-Gymnasium
  • Situation der Graphothek

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Linke Stimme für Nordberliner

Ein Pankower im Bundestag - auch für Reinickendorfer Bürgerinnen und Bürger

... Es ist wahrlich kein Wunschdenken, wenn wir sagen, dass auch in Reinickendorf sehr viele Menschen Kampfeinsätze der Bundeswehr im Ausland ablehnen, einen auskömmlichen Lohn für längst überfällig halten und sich danach sehnen, dass endlich, endlich der Flughafen Tegel vollständig geschlossen wird. All diesen Menschen in Frohnau, Tegel, Reinickendorf-Ost wie -West, Heiligensee und Konradshöhe, in Borsigwalde, Waidmannslust, Wittenau und Hermsdorf, im bäuerlichen Lübars wie im großstädtischen Märkischen Viertel stehen Stefan Liebich und sein Team gern zur Seite. Als Ihre Nordberliner Stimme auch im Bundestag.

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„Wir können und müssen mehr tun...“

Reinickendorfs Integrationsbeauftragter Oliver Rabitsch zu Gast bei der LINKEN

Sein Aufgabengebiet ist umfangreich, es erfordert viel Einfühlungsvermögen, gute Ideen und Kooperationsbereitschaft. Hört man ihm zu, wird schnell deutlich, Oliver Rabitsch hat diese Eigenschaften und er bringt die Leidenschaft mit, die man braucht, um mit beschränkten Sachmitteln (4 000 EUR p.a.) viel zu bewirken.

Seit November 2012 ist er nun Integrationsbeauftragter im Bezirksamt Reinickendorf, ist Ansprechpartner für die über 50 000 im Bezirk lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. ...

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Jan Korte „GEH DOCH RÜBER!

Feinste Beobachtungen aus Ost und West“

Als Linker, der aus dem Westen in den Osten ging, hatte Jan Korte allerlei zu lernen: Warum man im Osten sein Gegenüber mit Handschlag begrüßt – und im Westen besser darauf verzichtet.

aus: Buchwerbung, ND Verlag

Jan Korte liest aus seinem Buch und diskutiert mit uns über seine Arbeit im Deutschen Bundestag am 15. Januar 2014 um 19 Uhr in der Regionalgeschäftsstelle Berlin Nord der LINKEN, Fennstraße 2.

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Gedenken zum 9. November

Wozu gedenken?

Aus der Rede von Schülern des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums:

„Es ist zu einer langjährigen Tradition an unserer Schule geworden, sich mit den nationalsozialistischen Verbrechen, vor allem am Beispiel Lidices, zu befassen... Manchmal scheint es so, als wäre es einfacher die Geschichte zu vergessen, jedoch besteht die Notwendigkeit zu gedenken. Geschichte lässt sich nicht verdrängen und beiseiteschieben. Sie gehört zu unserem kollektiven Gedächtnis dazu. So gedenken wir heute an das Schicksal Lidices, das ein Symbol für alle nationalsozialistischen Kriegsverbrechen geworden ist. ...

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Am Rande

Totschlagargumente im Grundgesetz?

Streitgespräche und Talkrunden zum Thema Flüchtlinge und Asylbewerber in Europa und Deutschland laufen in dieser Zeit auf allen TV-Kanälen. Oft wird „Tacheles“ geredet. So auch unlängst in der gleichnamigen Talkshow der evangelischen Kirche.

Wie in unserem Land Flüchtlinge und Asylbewerber behandelt werden bzw. sollen, dazu gibt es unterschiedliche, manchmal unversöhnliche Ansichten. Der Austausch von sachlichen Argumenten aber ist Grundlage jeder Demokratie - und die deutsche Verfassung der allgemein gültige Rahmen.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Der erste Satz des Grundgesetzes. Die Würde aller (!) Menschen - auch die von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Dieser Satz ist die Grundlage für die Bewertung politischen Denkens und Handelns - nicht verhandelbar. Das ist u.a. auch Teil des christlichen Wertekanons.

Bemerkenswert daher die Aussage des Diskutanten Burkard Dregger, für die Reinickendorfer CDU seit 2011 im Berliner Abgeordnetenhaus: „Also, wenn wir immer die Menschenwürde als Totschlagargument einsetzen, ersticken wir politische Diskussionen um das Notwendige.“

Muss man um die Verfassungstreue der CDU fürchten? Steht das „C“ nun wirklich zur Disposition? Was ist das „Notwendige“, das man nicht mit an der Menschenwürde messen soll?

Menschen in Not besitzen oft nicht viel mehr als ihre Würde. Sie werden damit niemanden totschlagen.

Reineke Fuchs